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Hüpfender Roboter, Tiere in Ruinen, Wutstrategien

Hüpfender Weltraumroboter in der Schweiz entwickelt; Ruinen als Paradiese für wilde Tiere; Wutanfälle - was die Wissenschaft rät

Hüpfender Weltraumroboter in der Schweiz entwickelt

So wie Flip die Heuschrecke in der Kinderserie Biene Maja kann ein Weltraumroboter hüpfen, der nun an der ETH Zürich entwickelt worden ist. Der "Space Hopper" kann sich auch an Orten mit geringer Schwerkraft fortbewegen, orientiert hat sich das Entwicklungsteam an den Sprüngen eines anderen Tieres - nämlich an Katzen.

Mit: Moriz Berclaz, ETH Zürich

In der Schwerelosigkeit ist der hüpfende Roboter schon getestet worden. Er könnte kleine Himmelskörper wie Monde und Asteroiden erforschen, deren Gestein wichtige Bodenschätze enthalten könnte, wie die Forscher hoffen.


Ruinen als Paradiese für wilde Tiere

Mit Steinen anderer Art beschäftigt sich unser nächster Beitrag: mit alten Steinen nämlich - und mit Tieren. Denn alte Ruinen, verfallene Häuser und sogenannte Lost Places - verlassene Orte - gelten heute als Refugien für wilde Tiere. Ein Beispiel: der archäologische Park des Kolosseums und der Foren in Rom. Er ist ganze 77 Hektar groß. Dort leben seltene Flusskrebse, Igel und Füchse. Sie werden von Zoologen erforscht, und sie sind nun in einem italienischen Dokumentarfilm zu sehen.

Gestaltung: Thomas Migge
Mit: Marco Seminara, La-Sapienza Universität Rom


Wutanfälle - was die Wissenschaft rät

Turbulenter geht es hingegen in der Stadt selbst oft zu, auch temperamentvoller - Stichwort: Wutanfälle. Doch Wut in sich hineinzufressen ist ungesund und belastet das Herz-Kreislaufsystem. Deshalb sollte man seinem Ärger schnell Luft machen - zum Beispiel, indem man negative Gefühle aufschreibt und symbolisch entsorgt. Diesen Tipp aus der Alltagspsychologie hat ein japanisches Forschungsteam einem wissenschaftlichen Experiment unterzogen.

Gestaltung: Christine Linduska

Bei einem intensiven Wutanfall kann es auch helfen, sich zu bewegen, so die Forscher, oder sich einem Kältereiz auszusetzen - kaltes Wasser auf Gesicht oder Arme - nachzulesen auf science.ORF.at

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