Apropos Klassik

Musikalische Begegnungen zwischen Wien und Triest

Von Arnold Schönberg bis Victor de Sabata: Fundstücke auf dem Weg ins 20. Jahrhundert.

Von der Wiener Stadtgrenze bis Triest, mit musikalischer Begleitung. In Mödling kommt der bewährte Marschierer Arnold Schönberg ins Spiel, in Wiener Neustadt sein Konkurrent um den Stempel "Erfinder der Zwölftontechnik", Josef Matthias Hauer. Vom Semmering an ist Gustav Mahler unser Wegbegleiter, in Graz kommt es zu einem Rencontre mit Joseph Marx. Ein eingehender Blick in die Musikgeschichte Sloweniens, anlässlich der Stationen Ljubljana/Laibach und Maribor/Marburg, zeigt, wie eng die künstlerischen Beziehungen zu Wien und Graz bis deutlich ins 20. Jahrhundert hinein waren, wie die auf diese Weise geprägten Komponisten noch den Weg in die Moderne mitgestalteten. Mit dem Näherrücken von Triest kommt Antonio Smareglia ins Spiel, der heute fast vergessene istrische Opernkomponist mit prominenten Uraufführungen in Mailand, Venedig, Wien, Prag und Triest. Kosmopolitisch wie Smareglia, über Jahrzehnte eine prägende Figur im Triestiner Musikleben: Raffaello de Banfield. Lassen sich in Triest noch Spuren der Anwesenheit von Ferruccio Busoni finden? Jedenfalls wird Victor de Sabata, der international gefeierte Dirigent mit Geburtsort Triest und "altösterreichischer" Attitüde, mittlerweile auch als Tonschöpfer wiederentdeckt.

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