Protokolle des Alltags

Stephan Eibel Erzberg

Wie sein Künstlername Erzberg verrät, stammt Stephan Eibel aus Eisenerz. Seine Heimat verleugnet der im zweiten Bildungesweg zum Dr. phil. Promovierte auch nicht in einem seiner Wurfgedichten, obwohl die Insel Lampedusa im Mittelpunkt steht.

Lampedusa

Geboren wurde Stephan Eibel Erzberg 1953 in Eisenerz in der Steiermark. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er zunächst als Lohnverrechner. Im zweiten Bildungsweg studierte er dann Soziologie, Pädagogik und Philosophie. Eibel Erzberg lebt seit 1972 als freier Schriftsteller in Wien.

1976 wurde er Leiter der Autorensendereihe "Literatur im Untergrund" für den NÖ Rundfunk und arbeitete in Theater- und Schreibwerkstätten. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, Hörspiele und Filmdrehbücher. Zu seinen Veröffentlichungen zählen unter anderem die Bände "Luxusgedichte" (1995), "Tschechow. 77 mal 7 Zeilen plus ein Gedicht" (1998) und "Bei den Fischers. Bei den anderen Fischers" (2000).

1983 erhielt Eibel Erzberg den Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds, 1992 den Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur.

Eine gemeinsame Aktion von Österreich 1 und Der Standard

Hör-Tipp
Wurfgedichte, Montag, 10. November 2008, 8:15 Uhr, 13:00 Uhr und 19:29 Uhr

Link
derStandard.at/Kultur - Wurfgedichte

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