Informationen und Kontakte

Who is Who in politischer Bildung

Bei den Aktionstagen Politische Bildung können Lehrerinnen und Lehrer wichtige Player in politischer Bildung kennenlernen. In einem "slow dating" haben sie die Möglichkeit, zehn Minuten mit Akteuren politischer Initiativen zu sprechen und Kontakte zu knüpfen.

Zum Thema Armut und Ausgrenzung können Lehrerinnen und Lehrer zwar ausreichend Information im Internet finden, die Kontakte zu den wichtigsten Organisationen und Initiativen fehlen aber. Dies soll das "slow-dating" ausgleichen, sagt Patricia Hladschik vom Zentrum Polis.

"Die Lehrkräfte können sich dann direkt am Tisch, sehr intensiv, mit den Experten und Expertinnen unterhalten, und sich über die jeweiligen Angebote zum Thema 'Armut und soziale Ausgrenzung' informieren. Nach zirka zehn Minuten wechseln sie dann zum nächsten Tisch, und können sich dort wieder mit dem nächsten Angebot auseinandersetzten."

Die Lehrkräfte können vor Ort auch Termine ausmachen und zu Workshops und Vorträgen in die Schule einladen, denn das Thema Armut und Ausgrenzung ist besonders an der Schule ein sensibles Thema, sagt Hladschik.

"Weil sie einfach nicht abstrakt unterrichtet werden können, weil Lehrkräfte wissen, wenn sie das Thema 'Armut und soziale Ausgrenzung' im Unterricht ansprechen, dann haben sie es mit Betroffen zu tun."

Für die Lehrkräfte sei eine Expertise von außen daher sehr wichtig. "Unsere Intention ist die Lehrkräfte dabei gut zu unterstützen. Dass sie, wenn sie bestimmte Aspekte heraus greifen wollen, wenn sie zum Thema Rassismus, wenn sie zum Thema Klassengemeinschaft, soziale Ausgrenzung innerhalb der Klassengemeinschaft, vielleicht auch zum Thema Mobbing, wenn sie diese Themen bearbeiten wollen, dass sie dann Unterstützung bekommen", sagt Hladschik.

Service

Das slow-dating zum Thema "Who is Who in politischer Bildung" findet am 4. Mai 2010 im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur statt.

Organisationen, die sich vorstellen werden sind die ARGE Jungend gegen Gewalt und Rassismus, die Armutskonferenz, die österreichische Gesellschaft für politische Bildung, das österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung, Amnesty International und die Organisation für Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit ZARA.