Durchwegs positive Bilanz

Fünf Jahre Science Center Netzwerk

Seit fünf Jahren gibt es nun das Science Center Netzwerk, das Wissenschaft und Forschung im wahrsten Sinn des Wortes greifbar macht. Vom Infrastrukturministerium initiiert, hat es mittlerweile 100 Partnerorganisationen.

Fünf Jahre - das ist genau das Alter in dem Kinder die berühmten "Warum"-Fragen stellen, bemerkt Infrastrukturministerin Doris Bures. Und genau fünf Jahre alt ist auch das Science Center Netzwerk, das auf diese und andere Fragen antworten geben soll.

Ausstellungen, Wettbewerbe, Workshops und eigene Forschungsprojekte bringen interessierte Laien vom Kind bis zum Pensionisten an die Wissenschaft, sagt Bures, und vor allem diejenigen die sie betreiben

"Man hat ja ein Bild von Forschern. Das sind meistens, so die Vorstellung, sperrige und nicht so lustige Menschen. Wenn man aber den Kontakt pflegt, dann kommt man drauf: das sind Vorurteile." Die auch die Partnerorganisationen zu widerlegen helfen, von der Großbank bis zur Sternwarte, vom Architekturzentrum bis zum Ökopark, freut sich die Schirmherrin und Vorsitzende des Science Center Netzwerks Margit Fischer, die Frau des Bundespräsidenten:

"Wir haben jetzt 100 Partner in ganz Österreich, der letzte war die Akademie für angewandte Kunst. All diese Partner wollen Mitarbeiten an der Wissensgesellschaft, an der Vermittlung von Wissen und auch zeigen das das spannend ist."

Vor allem Kinder profitieren

Dass das in den letzten fünf Jahren gelungen ist zeigt eine Studie. Vor allem Kinder profitieren davon, sagt Netzwerk-Geschäftsführerin Barbara Streicher:

"Einfach dadurch, dass das spannende neue Ansätze sind, dass es diesen spielerischen Ansatz gibt und natürlich auch Exponate mit denen man sonst nichts zu tun hat. Es haben uns Eltern rückgemeldet, dass sie bemerkt haben, dass ihre Kinder neugieriger geworden sind, dass sie versuchen Erklärungen für Alltagsphänomene zu finden. Es haben sich Kinder die Konzentrationsschwierigkeiten haben, nachweislich besser und leichter auf solche Aktivitäten eingelassen. Für uns sehr spannend war, dass es auf der sprachlichen Ebene Fortschritte gegeben hat, das ist besonders bei Kindern mit Migrationsintergrund ein wichtiges Ergebnis gewesen. Dass diese Aktivitäten, die man genau beobachten muss, genau beschreiben muss, dass man da einfach Fortschritte macht."

So ist das Science Center Netzwerk also mehr als eine bloße Spielwiese.