25 Radioporträts bis 3. September 2010

Fortsetzung einer Erfolgsstory

Sie sind bereits zum Markenzeichen geworden - die Radioporträts der Ö1 Talentebörse. Schon zum dritten Mal präsentiert Ö1 heuer wieder 25 Nachwuchs-Künstler/innen in Kurzporträts bis 3. September. Welche positiven Auswirkungen sie haben, zeigt das Beispiel der jungen Pianistin Sophie Pacini.

"Mein Ö1 Talentebörse-Porträt hat ziemliche Wellen geschlagen und ich bin recht eingeteilt mit Arbeit ... das freut mich natürlich sehr!", berichtete die junge Linzer Nachwuchs-Fotografin Helga Traxler kürzlich begeistert.

Inzwischen sind sie zum Markenzeichen geworden: die Radioporträts der Ö1 Talentebörse. Bereits zum dritten Mal präsentiert Ö1 heuer wieder 25 Nachwuchs-Künstler/innen in fünfminütigen Kurzporträts während der Sommerpause von "Leporello":

Von Montag, 2. August bis Freitag, 3. September 2010, jeweils um 7.55 Uhr. Vorgestellt werden herausragende junge Künstlerinnen und Künstler aller acht österreichischen Kunst-Universitäten.

Start mit Foto-Künstlerin Helga Traxler

Der ambitionierten Fotokünstlerin Helga Traxler ist auch das heurige Auftakt-Porträt gewidmet. Seit 2006 studiert sie an der Kunstuniversität Linz Fotografie und absolviert seit vergangenem Herbst auch ein Masterstudium für Visuelle Kommunikation.

Für ihre Serie "When I was a Child" wurde Traxler mit dem "Editorial Award 2009" von "UnitF", dem Wiener "Büro für Mode" ausgezeichnet. Ebenfalls im Vorjahr war Traxler, die derzeit ein Praktikum in New York absolviert, mit ihrer Serie "Smells like summer" für die "New York Photo Awards" in der Kategorie "Student Editorial Single" nominiert.

Konzert-Angebot nach Porträt-Ausstrahlung

Dass die Ö1 Talentebörse-Porträts nicht nur von den Hörer/innen bestens angenommen werden, sondern auch positive Auswirkungen für die jungen Künstlerinnen und Künstler haben, zeigt das aktuelle Beispiel der jungen Pianistin Sophie Pacini:

Kurz nach Ausstrahlung ihres Ö1 Porträts am 18. August erhielt die junge Pianistin ein Konzert-Angebot einer großen Wiener Anwaltskanzlei, im nächsten Jahr anlässlich eines internationalen Kongresses in Wien aufzutreten.

"Es funktioniert perfekt!", teilte Pacini, die an der Mozarteum Universität Salzburg bei Pavel Gililov studiert, Ö1 begeistert mit.

Theater-Regisseur Sarantos Zervoulakos

Im Rahmen dieser Ö1 Reihe wird auch der deutsch-griechische Regisseur Sarantos Zervoulakos vorgestellt. Der Theater-Regisseur studierte seit 2006 am Wiener Max Reinhardt Seminar und hat im vergangenen Juni abgeschlossen.

Heuer war er mit seiner erfolgreichen Diplom-Inszenierung von Henrik Ibsens "Peer Gynt" im renommierten Körber-Studio Junge Regie in Hamburg sowie beim Festival Premières Strasbourg eingeladen. Im September wird Zervoulakos nun Franzobels "Die Seemannsbraut" im Rahmen des Brucknerfestes 2010 im Linzer Brucknerhaus uraufführen.

Volksoper-Flötistin Marlies Gaugl

Aus dem Bereich Klassik kommt die junge Flötistin Marlies Gaugl. Die gebürtige Steirerin hat ihr Konzertfach-Studium an der Musik-Universität Wien bereits abgeschlossen. Nun setzt sie mit einem Pädagogik-Studium an der Expositur der Musik-Universität Graz/Oberschützen bei Erwin Klambauer, dem Solo-Flötisten des RSO Wien, fort.

Seit Herbst 2009 hat Gaugl eine Karenzvertretung für Zweite Flöte und Piccolo-Flöte an der Wiener Volksoper. Und kürzlich wurde ihr Vertrag bis Ende 2010 verlängert.

Bast: Reputation und Kontakte

"Ö1 gibt den Studierenden die Chance, sich und ihre Leistungen der Öffentlichkeit zu präsentieren, sich eine Reputation aufzubauen und Kontakte zu knüpfen", so Gerald Bast, Rektor der Wiener Angewandten und Sprecher der Kunst-Universitäts-Rektoren, zu dieser erfolgreichen Ö1 Initiative.

Plattform für Kunst-Studierende

Seit 2004 präsentiert die Ö1 Plattform noch studierende Talente der acht österreichischen Kunst-Universitäten in Wien, Linz, Graz und Salzburg auf der Ö1 Homepage oe1.ORF.at. Inzwischen umfasst die Ö1 Talentebörse, die alle Studien-Bereiche umfasst, knapp 300 Porträts.

Im Hinblick auf die ständig wachsende Konkurrenz in einer globalisierten Welt, deren Mechanismen ebenso für die Kunst-Szene gelten, kann die Ö1 Nachwuchs-Initiative gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.