Investoren bevorzugen störungsfreie Länder

Klimawandelvorbereitungen zahlen sich aus

Sich auf den Klimawandel vorzubereiten, rechnet sich schon bald. Zu diesem Schluss kommen britische Wissenschaftler, die in der Gruppe "Engineering the Future" zusammengefasst sind.

In einer Studie für die britische Regierung heißt es, künftige Investoren werden jene Länder bevorzugen, die sich auf die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels vorbereiten und die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen schützen. Der Klimawandel werde zu häufigeren Störungen in der Energie- und Wasserversorgung führen und Kommunikations- und Transportnetze beeinträchtigen.

Solche Unterbrechungen etwa wegen Überschwemmungen, Stürmen oder in Folge großer Hitze völlig zu verhindern, das werde nicht möglich sein. In einer angemessenen Adaptationsstrategie müsse also festgelegt sein, welches Niveau an Versorgung man im jeweiligen Bereich unbedingt sicherstellen muss.

Dazu gehören etwa neuartige Straßenbeläge, die größere Temperaturunterschiede aushalten; oder eine Grundversorgung mit Telefonfestnetzverbindungen sicherzustellen, weil die auch funktionieren, wenn es keinen Strom gibt; wichtig sei vor allem, die Abhängigkeiten von Versorgungseinrichtungen untereinander wahrzunehmen und entsprechend vorzusorgen, heißt es.