Erstmals in Österreich gemessen

Der ökologische Fußabdruck von Bier

Das Umweltbundesamt hat erstmals den ökologischen Fußabdruck für Bier nach dem kommenden internationalen Standard berechnet - mit einem durchaus guten Ergebnis.

Konkret geht es um den Co2-Fußabdruck, den sogenannten Carbon Footprint. Im Auftrag der Murauer Brauerei in der Steiermark ermittelte das Umweltbundesamt den Footprint pro Liter Murauer Bier, sagt der Geschäftsführer des Amts Georg Rebernig: "Und der beträgt 0,2 Kilogramm CO2-Äquivavelnte, weil wir nicht nur das CO2 selbst berechnet haben, sondern auch andere Treibhausgase."

Ein durchaus gutes Ergebnis, so Rebernig: "Wir denken, dass das ein guter Wert ist. In der Literatur werden Werte genannt, die bei 0,4, 0,5 Kilogramm liege, aber wir wissen es noch nicht genau, weil die Murauer-Brauerei, die erste ist, die wir berechnet haben und die nach dem kommenden internationalen Standard berechnet ist."

Die kommende neue ISO-Norm für den CO2-Fußabdruck wird vor allem eines sein:"Genauer als die alten Normen. Es gibt ja unterschiedlich Begrifflichkeiten, aber auch Berechnungsmethoden und mit dieser ISO-Norm wird nun klar gelegt, was alles zu tun ist, um eine korrekte und dem Stand der Technik entsprechende Berechnung zu machen," sagt Rebernig.

Der Probegalopp ist also absolviert. Des Umweltbundesamtes nächster Wunschkandidat für eine Footprint-Testung: die Fleisch verarbeitende Lebensmittelindustrie.

Service

Umweltbundesamt