Quadriga Consort, "Ships Ahoy"
Ö1 Pasticcio-Preis
Das Quadriga Consort auf hoher See - irische, englische und schottische Lieder über Wind und Wasser, Ebbe und Flut, "Songs of Wind, Water and Tide" heißt ihre neue, beim Label Alpha erschienene CD, die - im weitesten Sinne - Seemannslieder vergangener Jahrhunderte versammelt.
8. April 2017, 21:58
Erzählt wird von Abenteurern, Meerjungfrauen, Seeräuber und Stürmen, aber auch von der Liebe einsamer Herzen, die den Seefahrern nachtrauern oder auf ihre Heimkehr warten. Nicht zum ersten Mal geht das österreichische Quadriga Consort - in eigenen Worten - zu den "Wurzeln der Popmusik". Zwischen die Seemannslieder streut das mit Barockinstrumenten ausgestatte Ensemble gelegentlich auch instrumentale Stücke.
Bemerkenswerte Mischung
Das in Österreich beheimatete Ensemble hat 2003 seine erste CD herausgebracht, "Ships ahoy" ist bereits ihre sechste. Und fast immer kreisen die Programme des siebenköpfigen Ensembles um Folklore, Tanz, Unterhaltung des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Jury des Ö1 Pasticcio-Preises hat sich für diese CD des Quadriga Consorts entschieden.
Die Musikdramaturgin Marie-Therese Rudolph, Carsten Fastner vom "Falter" und Ljubisa Tosic vom "Standard" sowie wie Helmut Jasbar und Hans-Georg Nicklaus für Ö1 waren beeindruckt von dieser bemerkenswerten Mischung von Pop und Barock oder vielleicht besser gesagt: lyrischer bis tänzerischer Folklore aus Darmsaiten, Flöten, Cembalo u.ä. eher zart besaiteten Instrumenten, einer Sängerin (Elisabeth Kaplan), der die schwierige Balance zwischen Volkslied, sentimentalem Song und Belcanto gelingt , sowie einem geschickten Arrangeur (Nikolaus Newerkla).
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Der "Ö1 Pasticcio-Preis" wird in Kooperation mit der Tageszeitung Der Standard präsentiert.