Das Ö1 Projekt für "Licht ins Dunkel"
Wider Gewalt gegen Kinder
Das Kinderschutzzentrum Wien hilft seit mehr als 20 Jahren Kindern und Jugendlichen, die Gewalt erlebt haben. Im interdisziplinären Team arbeiten Psycholog/innen und Psychotherapeut/innen und bieten Beratung und Psychotherapie.
8. April 2017, 21:58
"Alle Angebote hier sind für die Betroffenen kostenlos", betont Christina Radner, Leiterin des Kinderschutzzentrums Wien. Die Psychotherapeutin Radner erzählt von Eltern, die Hilfe suchen, nachdem ihr Kind von einem Jugendlichen sexuell belästigt worden ist. "Die Eltern sind erschüttert, haben vielleicht Schuldgefühle, weil sie das Kind nicht schützen konnten", schildert sie. "Wir geben Gefühlen Raum, entwickeln nächste Schritte und haben dabei immer im Fokus, was dem Kind gut tut."
Immer wieder läutet im Kinderschutzzentrum Wien das Telefon, weil die Gewalt in den eigenen vier Wänden eskaliert. "Uns geht es darum, den Eltern die Perspektive des Kindes beizubringen", erklärt Holger Eich. Wenn das Baby stundenlang in der Nacht geschrien hat, wenn das Kleinkind tobt, wenn der pubertierende Nachwuchs bockt - für den Psychologen sind "jede Mutter und jeder Vater, die hier anrufen, anstatt ihr Kind zu schlagen, ein Triumph". Denn Erziehung sei Überforderung an sich, und "wenn man sich da Hilfe sucht, dann ist das nur gut." Manchmal fehle es Eltern an Einfühlungsvermögen, an der Vorstellung und auch am Wissen, was ein Kind braucht. Beispielsweise, dass ein drei Monate altes Kind noch "keine Grenzen lernen" könne.
"Menschen, die Gewalt ausüben, haben meistens selbst Gewalt erlebt." Diesen Teufelskreis können nicht alle betroffenen Väter und Mütter allein durchbrechen. Daher sei es wichtig, auch mit den Eltern zu arbeiten.
Viele Familien, die im Kinderschutzzentrum Wien psychologische Beratung und psychotherapeutische Hilfe suchen, haben "finanziell keinen Spielraum, haben wenig zum Überleben, könnten sich eine Therapie sonst nicht leisten", so Christina Radner. Daher ist das Kinderschutzzentrum Wien auf Spenden angewiesen.
Spenden
Wenn Sie helfen wollen, können Sie am "Licht ins Dunkel"-Spendentelefon (0800 24 12 12) angeben, dass Ihr Betrag dem Ö1 Projekt "Kinderschutzzentrum Wien" zukommen soll.
Oder Sie überweisen Ihre Spende an "Licht ins Dunkel", PSK (BLZ 60.000), Kontonummer 2376000.
Wir danken schon jetzt für Ihre Unterstützung.
Mit Ö1 dabei
Zahlreiche Ö1 Sendungen werden Sie über das Projekt und die Menschen, die wir unterstützen, auf dem Laufenden halten. Zwei Veranstaltungen seien hervorgehoben.
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Ö1 Prominenten-Quiz
Bekannte Nussknacker/innen traten beim Ö1 Weihnachts-Quiz "gehört.gewusst" am 16. Dezember 2012 um 12:30 Uhr im ORF-RadioKulturhaus für die gute Sache an. Wiener Schmäh versus Berliner Schnauze und Bühnenstar gegen Bestsellerautor: Wolf Haas, derzeit mit seiner "Verteidigung der Missionarsstellung" in den Bestsellerlisten, Irmgard Knef, die Grande Dame des Kabarett-Chansons, Theater- und TV-Jungstar Katharina Straßer und Entertainer Viktor Gernot testen im Weihnachts-Quiz ihr Allgemeinwissen. Und das zu einem guten Zweck. Jede richtig beantwortete Frage wurde von Casinos Austria mit einem Geldbetrag honoriert. Insgesamt kamen so 13.000 Euro dem diesjährigen Ö1 "Licht ins Dunkel"-Projekt, dem Kinderschutzzentrum Wien, zugute.
Mehr dazu in
gehört.gewusst - Prominentenquiz
Ö1 Punschstand am Wiener Karlsplatz
Beim Ö1 Licht-ins-Dunkel-Stand am 8. und 9. Dezember waren Ö1 Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen des Senders - von bekannten Stimmen, prominenten Sendungsgestalter/innen bis zur professionellen Tontechnik und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien - von 12:00 bis 21:00 Uhr am Kunstmarkt Karlsplatz für den guten Zweck vor Ort. Für alle, die schon immer einmal erfahren wollten, wie Ö1 Redakteur/innen ihre Freizeit verbringen, präsentierten sich auf der Bühne neben unserem Stand Ensembles und Formationen mit Musiker/innen des RSO Wien und von Ö1.
Dank Ihrer Spendenfreudigkeit konnte ein Reinerlös von 4.488 Euro lukriert werden.