Studium bei Ursula Hübner
Julia Gutweniger, bildende Kunst
"Ich bin Zeichnerin, Malerin, Beobachterin, Kamerafrau auch", sagt Julia Gutweniger. In ihrer Arbeit geht es oft darum, den Humor und gleichzeitig auch das Triste in einer Situation zu erkennen, auf ein Wesentliches zu reduzieren und festzuhalten.
27. April 2017, 15:40
Was ist Kunst?
Das hängt, glaube ich, viel von Bezügen, Kontexten, Konzepten und RezipientInnen ab.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Durch Interesse. Dann gab es auch noch einen Umweg über Grafikdesign.
Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?
Vielleicht von tun? Oder eine Kombination auch.
Wo würden Sie am liebsten ausstellen?
Da gibt es vieles. Die Räume in der Kunsthalle Budapest zum Beispiel sind super. Es hängt eigentlich schonvon den Räumlichkeiten ab, wo ich (am liebsten) ausstellen möchte.
Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?
Jockum Nordström, Christopher Doyle, Amy Cutler, Anka und Wilhelm Sasnal – da würde ich mir gern anschauen, wie die so arbeiten. Das Zusammenarbeiten würde ich mir dann überlegen.
Wie viel Markt verträgt die Kunst?
Das ist schon alles ziemlich an der Schmerzgrenze. Ganz ohne geht’s halt auch nicht, aber es wird meiner Meinung nach schon recht ausgereizt.
Und wie viel Kunst verträgt der Markt?
Um den Markt würde ich mir spontan mal keine großen Sorgen machen.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Van-Dyck-Braun, einen Garten und Urlaub.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Näheres dazu in ca. acht Jahren?
Haben Sie einen Plan B?
Manchmal habe ich auch einen Plan C und D.
Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?
Bei einer Taufe.
Wollen Sie die Welt verändern?
Irgendwie schon gern.