Gespräch mit Aleida Assmann

20 Jahre UNESCO-Kulturerbe Österreich

Am 16. November 1972 wurde auf der 17. Generalkonferenz der UNESCO in Paris das "Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt" verabschiedet, die sogenannte Welterbekonvention - mit der Leitidee, "dass Teile des Kultur- oder Naturerbes von außergewöhnlicher Bedeutung sind und daher als Bestandteil des Welterbes der ganzen Menschheit erhalten werden müssen."

Semmeringbahn

(c) ARTINGER, APA

Kulturjournal 29.04.2013

In Österreich ist die Welterbekonvention im März 1993 in Kraft getreten. Heuer wird international das 40-jährige Jubiläum begangen und in Österreich das 20-jährige. Aus diesem Anlass gab es heute einen Festakt im Parlament. Als Festrednerin ist die deutsche Ägyptologin und Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann nach Wien gekommen, die Grande Dame der Gedächtnisforschung, eine der maßgebenden Kulturwissenschaftlerinnen unserer Zeit. Seit über 30 Jahren beschäftigt sie sich mit der Frage des "kulturellen Gedächtnisses".

Service

Buchtipps: Unter dem Titel "Der lange Schatten der Vergangenheit" hat Aleida Assmann über Erinnerungskultur und Geschichtspolitik geschrieben und "Geschichte im Gedächtnis" heißt ein weiterer Band zum Thema, beide sind im Verlag C. H. Beck erschienen.