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Naturbeobachtungen

Wie weiß man, wie viele Wildtiere es in der Großstadt gibt? Wie weit Wanderfalter fliegen oder wie sich eine Hagelfront auswirkt? Die Daten dafür kommen auch von Bürger/innen, die Sichtungen melden und auch mit Fotos belegen.

Das Wissen der Vielen

Wissenschaftler/innen zählen weltweit verstärkt auf die Mitwirkung von Laien. Die citizen science, die Bürger/innenforschung wird, verknüpft mit den Möglichkeiten der digitalen Medien und der Sozialen Netzwerke, zur Drehscheibe für Forschungsprojekte.

  • Marder

    (c) Manu Habe

  • Fuchs

    (c) Manu Habe

  • Fuchs

    (c) Manu Habe

  • Dachs

    (c) Manu Habe

  • Fuchs

    (c) CARSTENSEN, DPA

  • Waschbär

    (c) SEEGER, EPA

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Die Massenwanderung von Schmetterlingen konnte mit Hilfe Hunderter Naturbeobachter erstmals entschlüsselt werden, die Erforschung des Klimawandels und des Aussterbens von Arten werden durch die Datenerhebung von Bürger/innen unterstützt.

Ein beeindruckendes Projekt war der "Galaxy Zoo": Hobbyastronom/innen begutachteten binnen vier Jahren Hunderttausende Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble, um Galaxien als eher kugel- oder eher spiralförmig zu klassifizieren. Das "Wissen der Vielen" war in diesem "Crowdsourcing"-Projekt den Computerprogrammen überlegen.

Im Rahmen des Schwerpunktes "Open Innovation" widmet sich die Sendung "Vom Leben der Natur" im Lauf des Jahres unterschiedlichen "Citizen Science"-Projekten. Forschungsinitiativen, interaktive Websites und Beiträge von Bürger/innen zur Wissensgesellschaft werden vorgestellt bzw. miteinander verknüpft.