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Start der Ö1 Sommerserie

Aus 370 Einreichungen wählte eine Jury 27 soziale Innovationen aus, die in der Sommerserie "Innovation.Leben" zwischen 15. Juli bis 29. August, jeweils Montag bis Donnerstag um 16.55 Uhr, präsentiert werden.

Dominosteine

(c) ORF

Lebendige Zivilgesellschaft

In kurzen Porträts und Reportagen werden Menschen, Gruppen und Communities vorgestellt, die durch ihre Tätigkeit zur Lösung eines gesellschaftlichen Problems beitragen, neue soziale Initiativen setzen und auf diese Weise dem Gemeinwohl dienen.

Die spannenden Projekte aus allen Teilen Österreichs zeigen eine lebendige Zivilgesellschaft mit einer großen Bandbreite an aktivem Bürgerengagement. Das Themenspektrum reicht von neuen regionalen Kultur- und Bildungsinitiativen, sozialen Hilfsdiensten, über Partizipation, Bürgerbeteiligung und Inklusion, bis zu einem verantwortlicheren Umgang mit begrenzten Ressourcen.

Große Bandbreite

In der ersten Woche wird etwa die "City Farm Schönbrunn" vorgestellt, in der Kinder und Erwachsene lernen, sich gemeinsam für die Natur zu engagieren. Das "Projekt Schule für Alle" bietet jungen Flüchtlingen die Möglichkeit, einen Pflichtschulabschluss zu machen. Das Carsharing-Projekt "Gaubitscher Stromgleiter" fördert alternative Elektro-Mobilität. Der Verein "Grenzenlos Kochen" verbindet die Freude am Kochen in der Gemeinschaft mit besserem Verständnis für andere Kulturen.

Andere Projekte wie das "Dorfservice" in der Region Spital/Drau bieten vielfältige Hilfsdienstleitungen ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer an. An mehreren Orten entstehen derzeit "Zeitbanken" als moderne Organisationsform für Nachbarschaftshilfe. Die Verrechnung für Dienstleistungen erfolgt mit "Schecks" im Wert von einer Stunde, Geben und Nehmen sollen sich dabei ausgleichen.

Wie Verschwendung von Lebensmitteln vermieden werden kann, zeigt "Zero Waste Jam" aus Früchten, die sonst weggeworfen würden. Die Finanzierungsplattform "respekt.net" ermöglicht es innovativen zivilgesellschaftlichen Projekten auf transparente Weise das Unterstützungspotenzial der Gesellschaft zu erschließen. Initiativen wie "Bodenfreikauf" wollen den Zugang zu lebenswichtigen Gütern demokratisieren und Alternativen zur kommerziellen Landnutzung bieten.

Im "Jugendrat Oberösterreich" werden Jugendliche dazu ermutigt, sich eigenverantwortlich für das Gemeinwohl zu engagieren. Bei dem Projekt "Korneuburg 2036" werden Bürger/innen eingeladen, einen Masterplan für die künftige Entwicklung der Gemeinde mitzugestalten. Die Festival-Initiative "Tu was, dann tut sich was" verbindet kulturelles und soziales Engagement im regionalen Kontext.