Der Atomreaktor im Wiener Prater

Klein, handlich und stadtnah

Diplom Ingenieur Mario Villa, Jahrgang 1968, ist Betriebsleiter des Forschungsreaktors der TU Wien im 2.Bezirk. Seit mehr als 50 Jahren dient der TRIGA Mark II Reaktor im Wiener Atominstitut der Forschung und Lehre.

Momentaufnahme

Im Atomforschungsinstitut der Universität Wien

  • Interview

    Text und Audio:
    Marie-Claire Messinger

    Fotos:
    Barbara Zeithammer

    (c) Zeithammer, ORF

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  • Modellfigur

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  • Atomreaktor

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  • Anzeigentafel

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  • Technische Apparate

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  • Strahlungswarnungen

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  • Gurte

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  • Radioaktivitätsmesser

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  • Messung läüft

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  • Atomreaktor

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  • Atomreaktor

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  • Atomreaktor

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  • Regler

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  • Bedienungsknöpfe

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  • Reaktor in Betrieb

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  • Reaktor

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  • Atomreaktor

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  • Anzeigentafel

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  • Radioaktives Abfallfass

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  • Instrumentenwand

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  • Duschkopf

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  • Eingang des Atomforschungsinstituts

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Umgeben von Kleingartenhäuschen steht der schmucklose Zweckbau des Atominstituts am Rande des Wiener Praters. Das Gebäude in der Stadionallee befindet sich an einem geschichtsträchtigen Ort. Zur Zeit der k.u.k Monarchie stand an dieser Stelle ein Fourage Depot, in dem Heu für die Pferde der Kavallerie gelagert wurde. Später wurde es als Kostümdepot der Wiener Staatsoper genützt, bis das Depot 1958 schließlich bei einem Brand zerstört wurde.

Der TRIGA Mark II (Training, Research, Isotope Production, General Atomic) ist der einzige Atomreaktor Österreichs und wurde 1959 bis 1962 von der Firma General Atomic in Wien zu Forschungszwecken errichtet.

Kernstück ist der etwa 100 Tonnen schwere Reaktorblock vom Typ "Swimmingpool".

Im Rahmen der von Präsident Eisenhower ins Leben gerufenen "Atoms for Peace"-Initiative wurde dieser Reaktor-Typ in zahlreiche Länder verkauft. Das Konzept geht auf den Atomphysiker Edward Teller zurück.

Am 7. März 1962, um 12:04 Uhr produzierte der Forschungsreaktor das erste Mal Neutronen in einer kontrollierten Kernspaltung.

Diese Neutronen-Quelle wird von in- und ausländischen Forschern zu Versuchszwecken genützt, und wird auch für die Ausbildung von Atominspektoren eingesetzt.