Stöger (SPÖ): "Ich bleibe Gesundheitsminister"

Die Regierungsverhandlungen haben noch gar nicht begonnen, schon kurisieren Gerüchte, wer in einer künftigen Koalition sein wird und wer nicht mehr. Mittlerweile gibt es auch schon zwei Festlegungen: Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) kündigte ihren Rückzug an. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) geht hingegen sogar fix davon aus, dass er im Amt bleibt, wenn die SPÖ in der Regierung ist.

Morgenjournal, 4.10.2013

"Das ist klar"

Alois Stöger hat offenbar nicht nur das Bedürfnis, sondern rechnet fix damit, dass er Gesundheitsminister bleibt: "Ich werde in der nächsten Funktionsperiode, wenn wir eine Regierung zustande bringen, Gesundheitsminister sein. Ich gehe davon aus, das ist ganz klar." Er habe viele Veränderungen im Gesundheitsbereich gesetzt. Auf die Vorhaltung, dass er bei Vielen als Ablösekandidat gilt, stellt Stöger die Gegenfrage: "Bei wem?" Und: Er beteilige sich nicht am Kaffeesudlesen.

"Große Schritte gesetzt"

Die Gesundheitsreform sei jetzt auf Schiene, so Stöger, das wolle er noch weiterführen und die bessere Zusammenarbeit und Koordination zwischen Spitälern und niedergelassenen Ärzten auch umsetzen. Er habe im Gesundheitsbereich ein gutes System entwickelt, die Gesundheitsreform umgesetzt, die Krankenkassen saniert. Ob er schon die Zusage des Bundeskanzlers habe? Stöger dazu: Das sei erstens nicht erwartbar, und zweitens gehe es jetzt um Verhandlungen, wo er die Position der Gesundheitspolitik einbringen werde. "Aber wenn Sie mich um meine Zukunft fragen: Ich sehe sie als Gesundheitsminister hier in Wien."