Kinderrehabilitation vor Umsetzung

Die schon lange geplante aber noch immer nicht verwirklichte Kinder-Rehabilitation könnte jetzt endlich umgesetzt werden. Denn es gibt einen neuen Anlauf von Krankenkassen und Bundesländern.

Morgenjournal, 12.4.2014

Grundsätzlich gibt es schon länger das Bekenntnis für die Errichtung von speziellen Kinder-Rehabilitations-Zentren in Wien. Bisher ist es aber am Streit ums Geld, nämlich um die Bezahlung gescheitert. Dabei sind die jährlichen Kosten im Vergleich zu anderen Ausgaben im Gesundheitswesen nahezu bescheiden. Etwa 30 Millionen wären es jährlich, für eine kinder- und jugendlichen-gerechte Rehabilitation.

Suche nach Finanzmitteln

Der Streit scheint jetzt lösbar, um auch Kindern eine spezielle Rehabilitation zu ermöglich. Zumindest gibt es das Bekenntnis der Hauptverhandler von Krankenkassen und Ländern. Hansjörg Schelling, vom Hauptverband der Sozialversicherungen ist optimistisch. Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich spricht von einem wichtigen Anliegen.

Vor konkreten Verhandlungen braucht es noch einen Beschluss der Finanzchefs der Bundesländer. Sie müssen offiziell zurücknehmen, dass sie nichts für die Kinder-Rehabilitation zahlen wollen.

Mit diesem Beschluss einer schnellen finanziellen Einigung, könnte es schon bald die ersten der etwa 350 Rehabilitations-Plätze für Kinder in Österreich geben, verteilt auf vier Standorte.