Wettbewerb für Nachwuchstalente

Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis

Auch heuer findet die Förderung heimischer Jungkomponist/innen eine erfreuliche Fortsetzung: Der Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis wird dieses Jahr bereits zum vierten Mal vergeben. Unterstützt wird dieser einzigartige Musikpreis in der Höhe von 10.000 von der Oesterreichischen Nationalbank.

Klaviertasten

HUMMEL/ORF

Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchs-Komponist/innen, die an einer der fünf österreichischen Musikuniversitäten studieren (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Konservatorium Wien Privatuniversität, Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Universität Mozarteum Salzburg, Kunstuniversität Graz).

Der/die Gewinner/in des Preises wird im Herbst 2014 ermittelt und mit der Komposition eines kammermusikalischen Werkes beauftragt. Das Stück soll drei bis maximal fünf Instrumente umfassen und zwischen 15 und 30 Minuten lang sein. Ein Jahr darauf wird das neu komponierte Werk unter Einsatz eines Instrumentes aus der Sammlung wertvoller Streichinstrumente der Oesterreichischen Nationalbank uraufgeführt.

Darüber hinaus wird die "Universal Edition" (UE) wird (ein) Musikwerk/e der Preisträgerin bzw. des Preisträgers des Ö1 Talentebörse-Kompositionspreises in ihr Verlagsprogramm aufnehmen.

Auswahlverfahren

Die jeweiligen Kunstuniverstitäten treffen eine Vorauswahl, aus den maximal 10 Finalisten und Finalistinnen wählt eine unabhängige Fachjury den/die Gewinner/in.

Die Fachjury setzt sich aus fünf externen, also nicht dem jeweiligen Professoren-Kollegium angehörenden, Vertreter/innen der oben genannten Kunstuniversitäten, Vertreter/innen der Oesterreichischen Nationalbank und der Universal Edition (UE), sowie von Ö1 nominierten Vertreter/innen zusammen.

Im Vorjahr setzte sich der in Wien lebende Kolumbianer Alejandro del Valle-Lattanzio durch, der mit seiner eigenwilligen Musiksprache bereits mehrere internationale Wettbewerbe gewinnen konnte. Die Einreichfrist startet am 6. Mai und endet am 13. Juni 2014.