Auch Oberhauser für totales Rauchverbot

Die neue Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (wie ihr Vorgänger Alois Stöger SPÖ) will sich für ihre Arbeit mehrere Schwerpunkte setzen, wie sie im Ö1-Interview sagt: Mehr Nichtraucherschutz, die Arbeit an der elektronischen Gesundheitsakte ELGA - und die Verbesserung der medizinischen Versorgung in den einzelnen Regionen.

Morgenjournal, 2.9.2014

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser im Gespräch mit Wolfgang Werth

Mehrere Projekte

Oberhauser sagt, innerhalb der nächsten fünf Jahre sollte es gelingen, das generelle Rauchverbot in der Gastwirtschaft durchzusetzen. Sie wolle nun Gespräche mit der Wirtschaft und der Gastronomie führen.

Bei der Gesundheitsreform wolle sie fortsetzen, was Alois Stöger begonnen hat, also Zentren und Netzwerke für die Gesundheitsversorgung aufzubauen. Lösen will sie das am Verhandlungstisch mit den Ländern, über eine Verfassungsänderung für mehr Bundeskompetenzen will sie vorerst nicht nachdenken.

Das System der elektronischen Gesundheitsakte ELGA sei prinzipiell gut aufgesetzt, für Änderungen wäre es zu früh. An der Datensicherheit und der Handhabbarkeit werde man feilen müssen.

Um einem Ärztemangel vorzubeugen, will Oberhauser ein neues Ärztegesetz "auf Schiene bringen", in dem die Ausbildung neu geregelt und möglichst attraktiver wird.