FPÖ-Höbart: Würde heute andere Worte verwenden

FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Höbart ist zuletzt mit Facebook-Postings aufgefallen, in denen er demonstrierende Asylwerber als "Erd- und Höhlenmenschen" bezeichnet hat. Im Ö1-Interview sieht er für sich keinen Handlungsbedarf bei seinen Facebook-Postings. Heute würde er allerdings andere Worte verwenden, so Höbart.

Mittagsjournal, 19.11.2014

Christian Höbart im Gespräch mit

Die niederösterreichischen Freiheitlichen sind ins rechte Eck geraten. Da wäre zum einen der Tullner Bezirksparteichef Andreas Bors. In der Öffentlichkeit tauchte ein Foto auf, auf dem Bors die rechte Hand stramm erhebt - kein Hitlergruß, wie Bors selbst sagt, man habe lediglich Rapid-Lieder gesungen. Bis zur behördlichen Klärung der Angelegenheit ist er beurlaubt. Schon zuvor ist FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Höbart mit Facebook-Postings aufgefallen, in denen er demonstrierende Asylwerber unlängst als "Erd- und Höhlenmenschen" bezeichnet hat. Höbart ist auch geschäftsführender Obmann der niederösterreichischen Freiheitlichen. Im Ö1-Interview sieht er für sich im Augenblick keinen weiteren Handlungsbedarf, weder im Zusammenhang mit Bezirksfunktionär Bors, noch bei seinen Facebook-Postings.

Für Christian Höbart, ist ein Rücktritt nie ein Thema gewesen. Er würde jedoch heute und auch in Zukunft anders formulieren, so der Mandatar.

In der Sache liege er richtig und wolle keinen Millimeter zurückweichen. Es gebe Probleme mit bestimmten Asylwerbern, nicht mit allen, sagte Höbart. Einmal mehr sprach er davon, in einem Facebook-Posting aus der Emotion heraus eine überspitzte Formulierung verwendet zu haben. Die Partei habe sich hinter ihn gestellt.

Als sehr unangenehme Geschichte bezeichnete Höbart den Verdacht der Wiederbetätigung gegen einen niederösterreichischen Bezirkschef der Freiheitlichen. Die Behörden hätten den Fall zu klären. Der Funktionär sei beurlaubt.