Neue Strategie der Raiffeisen Bank International

Jahrelang hieß es nur wachsen, jetzt ist schrumpfen angesagt: Nach einem Jahresverlust von 500 Millionen Euro zieht die Raiffeisen Bank International, kurz RBI, die Reißleine und verordnet sich einen Schrumpfkurs.

Karl Sevelda

Karl Sevelda

APA/GEORG HOCHMUTH

Die Bank reduziert ihr Engagement in Osteuropa oder zieht sich überhaupt aus einzelnen Ländern zurück. So werden etwa die Töchter in Polen und Slowenien verkauft. Das soll annähernd zwei Milliarden Euro hereinbringen. Und damit sollen die Reserven der Bank gestärkt und Risiken aus der Bilanz genommen werden. Ein kompletter Rückzug aus Osteuropa kommt aber nicht in Frage, sagt RBI-Chef Karl Sevelda.