"Druck auf Russland verstärken"

Die Regierung in Kiew unter Premierminister Arsenij Jazenjuk ist angetreten, um die Ukraine europäisch zu machen, um tiefgreifende gesellschaftliche wie wirtschaftliche Reformen umzusetzen. Inwieweit ist dies in einem Land im Krieg überhaupt möglich? Der Krieg sei keine Entschuldigung dafür, Reformen zu verabsäumen, sagt Danilo Lubkiwski, Berater des ukrainischen Premiers, im Ö1-Mittagsjournal.

Der Krieg in der Ostukraine tötet Menschen, zerstört Städte und Dörfer: 5.700 Tote sind es laut offiziellen Zahlen, inoffizielle sprechen gar von bis zu 50.000 Toten.

Neben dem menschlichen Leid wirkt sich dieser Krieg auch zerstörerisch auf die Wirtschaft der Ukraine aus. Zum einen sind es die Verwüstungen, die die Raketen verursachen. Zum anderen liegt die Wirtschaft am Boden, weil ausländische Investoren ihr Vertrauen in die Ukraine verloren haben.

Mittagsjournal, 28.2.2015