Nach Absturz: Lufthansa verpricht finanzielle Hilfe

Die Lufthansa hat den Hinterbliebenen der Opfer der Germanwings-Katastrophe finanzielle Sofort-Hilfe versprochen. Für unmittelbare Ausgaben sollen pro Passagier bis zu 50.000 Euro gezahlt werden.

Morgenjournal, 28.3.2015

Worte sind nicht genug

Als eine erste finanzielle Hilfe wird die Lufthansa 50.000 Euro pro Passagier den Hinterbliebenen überweisen. Das, so wird betont sei nur eine Soforthilfe, weitere Entschädigungen sind davon unberührt. Das Flugzeug ist bei der Allianz versichert, die, die Leistungen übernehmen wird. Die Bürger der Orte in der Absturzregion kümmern sich so gut es geht um die Angehörigen der Opfer. "Aber irgendwann kommt die Zeit da sind Worte nicht genug. So haben wir die Menschen fest gehalten und umarmt um ihnen zumindest ein wenig zu helfen. Wir sind genau so betroffen wie diese Familien. Es war wirklich sehr sehr emotional", so der Bürgermeister.

Denkmal wird Nahe Absturzort errichtet

Jetzt wird in der Nähe des Absturzortes ein größeres Denkmal errichtet werden. Auch gestern haben in Deutschland und Spanien Trauerfeiern stattgefunden zu denen hunderte Angehörige und Freunde der Toten gekommen sind. So wie in Barcelona. Der Vater eines der Opfer bedankt sich für die Anteilnahme - vor allem in Frankreich:
"Wir sind in den Alpen am Absturzort gewesen. Ich möchte den französischen Behörden danken. Sie haben sich sehr bemüht. Das ist das Positive das ich für mich mitmehmen konnte. Die Mensche dort sind sehr nett."

Motiv für Wahnsinnstat nach wie vor unklar

Nach wie vor ist unklar welches Motiv Copilot Andreas Lubitz gehabt haben könnte. Es ist kein Abschiedsbrief oder sonst etwas gefunden worden. Umso mehr blühen die Spekulationen. Eine ehemalige Freundin von Lubitz wird von der Bildzeitung mit den Worten zitiert: Er habe zu ihr gesagt: "Einmal wird jeder meinen Namen kennen". Warum Lubitz am Tag des Absturzes krank geschrieben worden ist und wegen welcher Beschwerden er in den vergangenen Monaten behandelt wurde haben die Deutschen Behörden bis jetzt nicht bekannt gegeben.