"Freies Wrestling" und Politik

"Lucha libre" - übersetzt heißt das so viel wie "Freies Wrestling oder Freistilringen" - ist in Mexiko ein beliebtes Spektakel. Die bildende Künstlerin Nina Hoechtl hat in ihrem Ausstellungs- und Publikationsprojekt "La múltiple lucha" die politischen, sozialen und performativen Aspekte der Lucha Libre hinterfragt und dabei auch politische Querverbindungen zur aktuellen Protestbewegung nach dem Verschwinden der 43 Studenten von Ayotzinapa vor einem halben Jahr hergestellt.

Männer mit bunten Masken

JOHN G. MABANGLO / EPA / picturedesk.com

Kulturjournal, 1.04.2015

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IG Bildende Kunst - La múltiple lucha

Zu sehen ist "La múltiple lucha" noch bis 15. Mai an zwei Standorten in Wien: in der IG Bildende Kunst und in den Räumlichkeiten der VBKÖ.

Begleitend dazu findet Freitagabend im Topkino die Filmvorführung von "Super Amigos" statt - Regie geführt hat der Mexikaner Arturo Pérez Torres. Der Film zeigt fünf Luchadores, die die Popularität der Lucha Libre nutzen, um für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen.

Am gleichen Abend wird dann in der Vereinigung Bildender Künstlerinnnen Österreichs die Publikation zum Projekt präsentiert, zusammen mit einer Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation von Gewalt und Korruption in Mexiko.

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