PRIVAT
von Antonio Lemos Froes Neto
"Mechagiant Purple"
Der gebürtige Niederösterreicher António Lemos Froes Neto studiert an der Universität für angewandte Kunst. Besonders fasziniert ihn das Beobachten zweier Dinge: Die Geschichte jedes Menschen und der Prozess der Zeichnung. Er selbst sieht diese beiden Themen als ständige Begleiter seiner Gedanken.
25. April 2017, 14:50
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Die Zeichnung ist seine Sprache. Im Prozess ergibt sich ein neuer Blick auf das Wesen der Zeichnung. Dieser Entwicklung und dem Wesen des Strichs zu folgen ist für ihn köstlich und aufbauend. Durst nach mehr Erkenntnis entsteht, er ist unstillbar.
Die Faszination der Geschichte erwächst aus demselben Prozess. Die Erkenntnis geschichtlicher Abläufe verlangt nach weiterem Wissen und Verstehen dieser Abläufe. Ein Punkt wird erreicht, an dem sich die suchenden, süchtigen Gedanken von Zeichnung und Geschichte vermischen,
zum Tagtraum werden, zur erlebten Spekulation, sich zu fantastischen Szenen entspinnen.
Das gigantische Wesen ist eine dieser fantastischen Auswüchse. Es ist Ausdruck der Sucht nach Wissen, der Melancholie beim Betrachten unserer Geschichte und der Frage was kommen wird.
