Felix Theile

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Felix Theile, bildende Kunst

Felix Theile, geboren 1983 in Hamburg, studiert Grafik und druckgrafische Techniken an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Für Ö1 hat er die Grafik des Montats November gestaltet.

Felix Theile

Geboren: 1983 in Hamburg

Aktuelles Studium: Bildende Kunst, Grafik und druckgrafische Techniken bei Gunter Damisch, Akademie der bildenden Künste Wien

Mein größter Erfolg: ...kommt noch.

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Was ist Kunst?

Kunst kann die Visualisierung des Versuchs nach Ausdruck einer persönlichen Sichtweise auf Dinge, die das Interesse auf sich ziehen, sein. Aber das klingt als sei das immer so zielgerichtet. Da bin ich mir aber in Wirklichkeit gar nicht so sicher.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Zur institutionalen Kunst bin ich über eine Bewerbung gekommen. Mit der Aufnahme an einer Hochschule wurde mir eine künstlerische Befähigung attestiert. Was das genau bedeutet weiß ich nicht. Auf jeden Fall gibt es keinen Entstehungsmythos zu Felix Theile dem Künstler, falls die Frage in diese Richtung zielt.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Zunächst mal von machen. Darüber entsteht dann möglicher Weise ein Können, was einem zum mehr Wollen anspornt. Ein Müssen, also ein Selbstwang zur Kunst, gefällt mir als Idee sehr gut.

Wo würden Sie gerne ausstellen?

Ich arbeite immer auf die nächste Ausstellung hin und bin gespannt, wo es als nächstes hingeht.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Aufs künstlerische Schaffen bezogen, arbeite ich gerne alleine.

Wie viel Markt verträgt die Kunst?

Kunst braucht einen Markt, um an die Öffentlichkeit zu gelangen. Ob es ein Zuviel an Markt gibt, darüber diskutieren die Leute viel.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Vieleicht nicht so viel, wie man dachte oder wie es bräuchte, damit jeder Künstler von seiner Kunst leben kann.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Ich hab mein letztes Geld diesen Monat schon ausgegeben für eine Krankenkassennachzahlung.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Das hat mich vor zehn Jahren schonmal jemand gefragt - da hab ich den Fehler gamacht und New York geantwortet. Ich möchte aber auch gar nicht so weit denken. Mal sehen was dieses Jahr noch alles so passiert.

Haben Sie einen Plan B?

Ich hab überhaupt keinen Plan.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Bei der Frage nach dem Plan B glaube ich.

Wollen Sie die Welt verändern?

Ich glaube dass eine nette Geste im Alltag gegenüber einem Fremden oder auch Bekannten mehr Gutes in Bewegung setzen kann als die geballten Resultate eines jeden künstlerischen Duktus. Mit anderen worten: Ja. Aber nicht durch Kunst.