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Von Victoria Vinogradova
"A Chapel and a Pyramide"
Victoria Vinogradova wurde 1987 in Wologda, Russland, geboren. 2010 hat sie ihr Diplomstudium in Kunstgeschichte und Textilrestaurierung in Moskau beendet, seit 2010 studiert sie an der Klasse von Gunter Damisch an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
13. April 2017, 15:06
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"A Chapel and a Pyramide"
"Ich mache Bilder und schaffe Objekte, die großteils als Skulptur-/Architekturmodelle zu verstehen sind.
Zeichnung und Druckgrafik sind seit langer Zeit die Medien meiner Wahl. Oft arbeite ich sehr lange parallel an mehreren Zeichnungen gleichzeitig. Manchmal kehre ich auch nach langen Pausen zu älteren Werken zurück um etwas hinzuzufügen, darüber zu malen, zu zeichnen oder zu drucken. Ich drucke auch oft auf einem Blatt mehrere Platten, die unterschiedliche Motive tragen. Ich verwende die Platten wie Buchstaben um immer wieder neuen visuellen Text zu schaffen.
Über die Papierarbeit bin ich auch zur Skulptur gekommen. Anfangs habe ich Modelle als Vorlagen für meine Zeichnungen gebaut um mir spezifische Landschaften und Situationen begreiflich zu machen. Derzeit arbeite ich wiederum an Zeichnungen um Ideen für neue Objekte festzuhalten. Es ist ein Ping-Pong Spiel zwischen zwei- und dreidimensionalen Arbeiten.
Die Radierung "A Chapel and a Pyramid" steht in Verbindung zu der Ausstellung "Fondamento", die im März dieses Jahres in der Galerie Doris Ghetta in Südtirol stattgefunden hat. Es war eine Art Doppelausstellungs-Dialog mit dem ukrainischen Künstler Pavlo Makov, dessen Werke von der Technik und Geisteshaltung her den meinen sehr nahe stehen. Zu dieser Ausstellung gehört ein aus Papier und Erde gemachtes Modell einer begrabenen Kapelle, das auch in der Radierung zu sehen ist."
