Eine Hörspielcollage von Simon Dworaczek
Sing doch mal!
Die Hörspielcollage "Sing doch mal!" von Simon Dworaczek setzt sich mit dem Radio als ein Medium der Sprache auseinander. Diese Hörspielcollage nutzt die Stärke des Radios und setzt den Kampf um die Sprache, das Stottern, in den Mittelpunkt.
9. April 2017, 17:51
Wie fühlt sich Stottern an? Was löst es aus? Wie geht die Gesellschaft mit diesem Phänomen um? - Der Regisseur Simon Dworaczek hat Stotterern und Nichtstotterern solche Fragen gestellt. Auf dieser Grundlage ist ein Text entstanden, der mit Schauspielstudierenden und Stotterern gemeinsam im Hörspielstudio des ORF-Funkhauses eingesprochen wurde. Zwei verschiedene Welten prallen aufeinander. Entstanden ist eine Hörspielcollage, die das Phänomen "Stottern" erfahrbar macht und Erschreckendes über den sozialen Umgang der Gesellschaft mit Stotterern zu Tage bringt.
Simon Dworaczek wurde 1993 in Lennestadt/Altenhundem (Deutschland) geboren und stottert seit frühester Kindheit. Nach zahlreichen erfolglosen Therapieversuchen flüchtete er sich in das Theater. Bereits im Alter von 15 Jahren gründete er eine eigene Theatergruppe, mit der erste eigene Arbeiten, wie die Inszenierung von Frank Wedekinds Skandalstück "Frühlings Erwachen" (2012), entstanden. Nach dem Abitur im Jahr 2013 begann er sein Studium am Max Reinhardt Seminar. Dort entstanden zahlreiche Arbeiten für Theater und Musiktheater. Die Hörspielcollage "Sing doch mal!" ist eine erste Annäherung an das Hörmedium Radio.
Team
Regie: Simon Dworaczek, Schnitt: David Lipp, Ton: Anna Kuncio und David Lipp, Regieassistenz: Anna Marboe, mit: Sebastian Bestle, Alexander Kominik, Maria Huber, Maximilian Herzogenrath, Tony Marossek, Manuel Ossenkopf , Mick Riesbeck, Clara Schulze-Wegener, Alina Hagenschulte, Bernhard Börge, Lena Kalisch, Mercy Dorcas Otieno, Enrique Fiß, Andrej Reimann, René Peckl, Simon Dworaczek, Lennart Lemster, Andrej Reimann, René Peckl, Carolin Knab, Jeanne-Marie Bertram und Liliane Zillner, Produktion: Max Reinhardt Seminar/ORF