
NASA
Raoul Schrott über sein Buch "Erste Erde"
Kutlurjournal, 29.6.2017
Reiseerzählungen, Gedichte & Prosa
Raoul Schrott hat Forschungsstationen bereist, mit Astrophysikern, Teleskopbauern oder Mikrobiologen gesprochen, war bei Meteoriteneinschlägen in Mexiko, hat Fundorte uralter Skelette in Äthiopien oder Tansania besucht oder auch einen Vulkan in der äthiopischen Wüste, um die Dynamik des frühen Sonnensystems zu verstehen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse hat Raoul Schrott zum einen auf knapp 200 Seiten zusammengefasst, zum anderen hat er sie poetisch verdichtet: in Gesängen und Reiseerzählungen, Gedichten und Prosa. "Erste Erde" heißt dieses, sein jüngstes Buch.
Vielseitiger Autor
Er gilt als einer der vielseitigsten unter den österreichischen Autoren, einer, der in vielen Ländern und Kulturen zu Hause ist. Er hat sich einen Namen gemacht als Romancier mit Titeln wie "Finis Terrae" oder "Tristan da Cunha", als Lyriker und Dadaismus-Forscher, als Übersetzer und als Vermittler sumerischer, griechischer, lateinischer, arabischer, hebräischer, provenzalischer oder altirischer Lyrik. Darüber hinaus ist der habilitierte Literaturwissenschaftler ein passionierter Reisender und Abenteurer.
Ausstellung "Wie alles begann"
Am Donnerstag macht er Station in Wien und präsentiert "Erste Erde" im Naturhistorischen Museum im passenden Rahmen der aktuellen Ausstellung "Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen" und er spricht mit dem Generaldirektor des Museums, dem Meteoritenforscher und Kosmochemiker Christian Köberl und mit der Mikrobiologin und Genetikerin Christa Schleper.
Service
Raoul Schrott, "Erste Erde", Hanser
nhm - Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen. Bis 20. August 2017