RATSCHAN
Dimensionen
Delikatesse vom Aussterben bedroht
Der Stör soll in unseren Gewässern wieder heimisch werden.
12. November 2017, 02:00
Dimensionen - Das Magazin
Gerne werden sie als "Dinosaurier der Gewässer" bezeichnet oder als "lebende Fossilien", die Störe. Dabei sind sie älter als die Dinosaurier und leben seit 200 Millionen Jahren in unseren Gewässern – obwohl, schon lange nicht mehr alle. Denn nur 200 Jahre hat der Mensch gebraucht, um den Stör an den Rand der Ausrottung zu bringen.
Durch Überfischung und Unterbrechung der Wanderrouten in der Oberen und Mittleren Donau sind die großen Donau-Stör-Arten bereits im letzten Jahrhundert ausgestorben. Sie zeigen besonders deutlich die drastischen Auswirkungen menschlicher Eingriffe in Flussökosysteme.
Insgesamt hat es fünf verschiedene Arten in der österreichischen Donau gegeben, die meisten sind vielen aufgrund der Kaviarproduktion ein Begriff, wie der berühmte Beluga-Stör, auch Hausen genannt, der größte unter den Donaustören, aber auch der Waxdick, der Glattdick und der Sternhausen. Sie alle gelten in Österreich als ausgestorben.
RATSCHAN
Der Sterlet kommt wieder
Das "Life Sterlet Projekt" wurde ins Leben gerufen, um den Sterlet dauerhaft in der Oberen Donau anzusiedeln. Durch Aufzucht und anschließende Auswilderung sollen wieder selbsterhaltenden Populationen entstehen.
Service
Life Sterlet Projekt
Universität für Bodenkultur Wien - Institut für Hydrobiologie, Gewässermanagement (IHG)
Universität für Bodenkultur Wien
Gestaltung
Aimie Rehburg