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KEIN SCHWEIGEN UND KEIN REDEN

Autor

Walter Grond (Österreich)

Regie

Lucas Cejpek

Produktion

ORF-ST (Neuproduktion)

Assistenz

Ernst M. Binder

Schnitt

Edgar Gruber

Ton

Edgar Gruber

Mit

Peter Uray (1. Stimme)
Hannes Schütz (2. Stimme)
Georg Staudacher (Lukas Allmer)
Silvia Vas (Julia Allmer)
Dietrich Schlederer (Pfarrer)
Ute Radkohl (Mutter)
Harald Krassnitzer (Cousin)
Sabine Herget (Martina)
Theresa Lucas (Kind)
Walter Grond (Mesner)
Gudrun Gröbelbauer (Frau)
Harald Perscha (Feuerwehrhauptmann)
Heinz Hartwig (Gendarm)
Helfried Edlinger (Totengräber)
Franz Steiner (Kapellmeister)
Gerti Pall (Tante)

Inhalt

Feuerwehrhauptmann und Gendarm einer kleinen Gemeinde kommen bei einem Autounfall ums Leben. Ihr Begräbnis setzt Gedanken über den Tod als gesellschaftliches Ereignis in Gang.
Das Hörspiel von Walter Grond ist gebaut wie eine kontrapunktische Messe. Wie ein kontrapunktischer Tonsatz auf der Bewegung mehrerer selbständiger Stimmen beruht, so sind hier die Stimmen als insistierende Hinzusagungen eines Satzes-in-einem-Atemzug angelegt. Es sind dann auch immer schon abgelegte Sätze, künstlich am Leben erhalten, aber beiläufig gesagt, daran denkend, daß man den Tod nicht sagen kann, also auch immer schon Hinzusagungen zu dem Satz von Wittgenstein: der Tod ist kein Ereignis, weil die, die davon reden, noch leben.

Sendedaten

28. November 1989 (NP, 59:40 min )