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DIE GRÖSSERE HOFFNUNG

Autorin

Ilse Aichinger (Österreich)

Vorlage

gleichnamiger Roman

Regie

Klaus Gmeiner

Musik

Reinhard Prosser

Bearbeitung

Klaus Gmeiner

Produktion

ORF-S , 1991 (Neuproduktion)

Assistenz

Tomas Friedmann

Schnitt

Gerda Eisendle

Ton

Reinhard Prosser

Mit

Axel Corti (Erzähler), Katharina Stemberger (Ellen), Peter Trauner (Blinder), Leo Braune (Georg), Johanna Froschauer (Bibi), Gerhard Dorfer (Mann vom Ringelspiel), Thomas Frey (Vater), Maria Singer (Großmutter), Michael Kiurina (Käufer), Iris Atzwanger (Verkäuferin), Brigitte Quadlbauer (Julia), Oswald Fuchs (Oberst), Christian Futterknecht (Schreiber), Walter Schmidinger (Lokomotivführer), Gerhard Zemann (Stationsvorstand), Harry Hornisch (1. Soldat), Peter Scholz (2. Soldat), Peter Pikl (Jan)

Inhalt

1948 ist der Roman "Die größere Hoffnung" erschienen, das Erstlings- und fühe Meisterwerk der Dichterin. Der Roman ist eine der sensibelsten und zugleich stärksten Schöpfungen der Nachkriegsliteratur deutscher Sprache und erzählt die Geschichte aus den Schreckensjahren des Krieges und der Herrschaft des Bösen, die Geschichte Ellens und ihrer Freunde, einer Gruppe "rassisch verfolgter" Kinder. Bezeichnend für die Autorin: sie verwebt das Grauen der Wirklichkeit in Sprache und Bild und in tiefer Symbolik mit Poesie. Auf eine geheinmisvolle, eine dichterische und wahre Weise ist dem Schönen Raum noch im Furchtbaren gewährt. Die größere Hoffnung, wachgehalten von Lebenstrieb und Glauben, trägt Ellen über alle Verzweiflungen hinweg, bis sie auf ihrer langen Flucht vor den Häschern zugrunde geht.

Sendedaten

29. Oktober 1991 (NP, 88:42 min )
10. Oktober 1995 (WH, 88:42 min )
31. Oktober 2006 (WH, 88:42 min )