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FINIS TERRAE

Autor/innen

Raoul Schrott (Österreich)
Klaus Buhlert (Deutschland)

Vorlage

gleichnamiger Roman v. Raoul Schrott (lit. Vorlage: Ludwig von Höhnel)

Regie

Klaus Buhlert

Musik

Klaus Buhlert

Produktion

BR / ORF (Neuproduktion)

Assistenz

Holger Buck

Schnitt

Susanne Herzog

Ton

Wilfried Hauer

Mit

Rolf Boysen (Pytheas von Massalia, Navigator), Ignaz Kirchner (Ludwig Höhnel, Archäologe), Werner Wölbern (Ghjuvan Schiaparelli, Archäologe)

Inhalt

Im Hörspiel "Finis terrae" legt Raoul Schrott den Nachlaß des Archäologen Ludwig Höhnel vor, der ursprünglich aus vier Heften bestand, die durch vielfältige Bezugspunkte und Überschnei-dungen zu einem einzigen Text verknüpft sind.

Das erste Heft enthält das von Ludwig Höhnel übersetzte Logbuch des Pytheas von Massalia, der im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung als erster griechischer Navigator und Astronom mit dem Schiff den Norden Europas bereiste und bis nach Thule kam.

Im zweiten Heft folgt Höhnel den in Pytheas' Bericht beschriebenen Stationen und berichtet davon in Briefen und Notizen seinem Kollegen Ghjuvan Schiaparelli: in Landschaftsschilderun-gen, Reflexionen über seine tödliche Krankheit und Andeutungen über die vielfach gebrochenen Liebesbeziehungen zu Schiaparelli und seiner Frau Sofia entsteht Höhnels Geschichte "... von einem, der ans Ende der Welt fuhr, um zu sterben."

Dem dritten Heft ist die Darstellung von Schiaparellis Rekionstruktion einer antiken Planetenmaschine entnommen, die den Bogen zurück zu den naturwissenschaftlichen Überlegungen des Pytheas von Massalia schlägt.

So entstehen fast leitmotivisch sprachliche und klangliche Bilder der langsamen Erstarrung.

(Kurzfassung: 58'08; Langfassung: 68'24)

Sendedaten

29. Oktober 1996 (NP, 58:08 min )