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DER KNOCHENMANN

Autor

Wolf Haas (Österreich)

Vorlage

gleichnamiger Roman von Wolf Haas

Regie

Götz Fritsch, Götz Fritsch

Musik

Otto Lechner

Bearbeitung

Götz Fritsch, Götz Fritsch

Produktion

ORF / MDR , 2000 (Neuproduktion)

Assistenz

Wolfgang Stahl

Schnitt

Herta Schumlitsch

Ton

Gerhard Wieser

Mit

Wolfram Berger (Haas)
Erwin Steinhauer (Brenner)
Peter Simonischek (Löschenkohl)
Peter Strauß (Ferdl)
Anna Mertin (Kellnerin)
Stefan Trdy (Milovic)
Ernst Prassel (Paul Löschenkohl)
Peter Nidetzky (Peter Nidetzky)
Harald Pichlhöfer (Jacky)
Brigitte Soucek (Rothaarige)
Erhard Koren (Palfinger)
Brigitte Karner (Schwester)
Peter Uray (Krennek)
Michou Friesz (Helene)
Gerti Pall (Frau Trummer)
Weiters: Alex Schoeler-Haring, Stefan Puntigam, Ursula Mihelic-Korp, Johannes Monschein, Netta Goldfarb, Heinrich Herki-Hoefler, Horst Klaus, Herta Block, Friedrich Weidisch, Edith Unger, Josef Safranek, Margaret Reschreiter

Musiker:
Georg Graf (Saxophon, Klarinette, Oboe), Herbert Reisinger (Schlagzeug), Joao de Bruco (Schlagzeug), Anton Burger (Geige), Max Nagl (Saxophon)

Inhalt

Manchmal macht auch ein Tolpatsch Karriere. Als 1977 "Der Knochenmann" als zweiter von insgesamt sieben Krimis rund um die Figur des Privatdetektivs und Ex-Polizisten Simon Brenner erschien, war der durchschlagende Erfolg der Serie noch nicht abzusehen. Mittlerweile gehören die Krimis des ehemaligen Werbetexters Wolf Haas zum Inventar der zeitgenössischen österreichischen und deutschsprachigen Literatur. Gleich dreimal wurde Wolf Haas für seinen Antihelden mit dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet, zuletzt eroberte die Verfilmung des "Knochenmanns" in der Regie von Wolfgang Murnberger die Kinos.

Angesiedelt hat Wolf Haas seinen gruselig-grotesken Krimi Nummer zwei in der lieblichen Südsteiermark. Genauer: In der Grillstation Löschenkohl, einem beliebten Ausflugsziel mit dem Flair einer Möbelhalle. Die heißhungrigen Ausflügler lassen sich ihren Appetit auf die beliebten Hendlhaxen aber selbst dann nicht verderben, als man in den Abfallbergen aus Hühnerknochen auch Menschengebein entdeckt. Doch damit nicht genug. Menschen verschwinden - und Privatdetektiv Brenner, übel gelaunt wie eh und je, stolpert in einer Mischung aus bauernschlauer Gerissenheit und philosophischem Gerechtigkeitsdrang der Lösung hinterher.

Die Bearbeitungen der Brenner-Krimis durch den Regisseur Götz Fritsch zählen zu den erfolgreichsten Hörspielproduktionen des ORF. "Der Knochenmann" wurde, ebenso wie "Die Auferstehung der Toten" und "Das ewige Leben", vom Ö1-Publikum zum "Hörspiel des Jahres" gewählt. Mit Wolfram Berger als Erzähler, Erwin Steinhauer als Simon Brenner und Peter Simonischek als dämonischem Seniorchef Löschenkohl. Musik: Otto Lechner.

Sendedaten

23. September 2000 (NP, ca. 58:14 min )
20. Februar 2001 (WH, 58:14 min )
6. März 2010 (WH, 58:14 min )
4. August 2012 (WH, 58:14 min )
30. Jänner 2016 (WH, 58:14 min )

Trailer

Der Knochenmann, 1:43