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DER REIZENDE REIGEN NACH DEM REIGEN DES REIZENDEN HERRN ARTHUR SCHNITZLER

Autor

Werner Schwab (Österreich)

Regie

Götz Fritsch, Götz Fritsch

Bearbeitung

Wolfgang Stahl

Produktion

ORF / RBB , 2004 (Neuproduktion)

Assistenz

Alice Elstner, Michaela Aigner

Schnitt

Stefan Wirtitsch

Ton

Herta Werner

Mit

Maria Hofstätter (Hure)
Fritz Hammel (Angestellter)
Ulrike Beimpold (Friseuse)
Joseph Lorenz (Hausherr)
Corinna Kirchhoff (Die junge Frau)
Frank Hoffmann (Ehemann)
Ulli Maier (Sekretärin)
Nicholas Ofczarek (Dichter)
Brigitte Karner (Schauspielerin)
Wolfgang Hübsch (Nationalratsabgeordneter)
Cornelius Obonya (Sprecher)

Inhalt

Als der österreichische Schriftsteller und Dramatiker Werner Schwab am 1. Jänner 1994 tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde, hatte er 4,1 Promille Alkohol im Blut. Er war noch keine 36 Jahre alt. Innerhalb weniger Jahre war er zu einem der führenden Dramatiker geworden. In knapper Folge waren 16 Theaterstücke entstanden, sieben wurden erst nach seinem Tod uraufgeführt. Mit Stücken wie "Die Präsidentinnen" oder "Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos" schuf er eine neue, radikale Theatersprache, eroberte in kurzer Zeit die Bühnen des gesamten deutschsprachigen Raums und wurde 1992 zum "Dramatiker des Jahres" gewählt.

In "Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler" treibt Werner Schwab das Schnitzlersche Beziehungskarussell mit derber Inbrunst in den "geschlechtlichen Totalverkehr". In der Regieanweisung dieses 1995 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführten Stücks ist zu lesen: „Alle männlichen Figuren haben abschraubbare Geschlechtsteile. Alle weiblichen Figuren haben austauschbare Muttern. Raum: Der tendenziöse Raum ist die Voraussetzung für eine umfangreiche Sammlung. Sprache: DIE unerhörte Sprache gehört einfach standrechtlich erschossen von EINER Sprache“.

Sendedaten

13. Jänner 2004 (NP, 54:08 min )
7. Jänner 2014 (WH, 54:08 min ) mehr dazu im Ö1 Programm
21. Juni 2020 (WH, 54:08 min )

Trailer

Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler, 3:07