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SILENTIUM! (TEIL I)

Autor

Wolf Haas (Österreich)

Regie

Götz Fritsch, Götz Fritsch

Musik

Otto Lechner

Bearbeitung

Götz Fritsch, Götz Fritsch

Produktion

ORF / BR , 2005 (Neuproduktion)

Assistenz

Ursula Scheidle

Schnitt

Markus Gassner

Ton

Gerhard Wieser

Mit

Wolfram Berger (Erzähler)
Erwin Steinhauer (Brenner)
Wolfgang Hübsch (Regens)
Werner Wölbern (Fitz)
Gertraud Jesserer (Frl. Schuh)
Helmut Berger (Dr. Prader)
Ulli Maier (Witwe)
Sophie Rois (Waldbrand)
Max Mayer (René)
Michael König (Vize)
Hermann Scheidleder (Pförtner)
Christian Spatzek (Inspektor)
Erwin Kiewek (Franz)
Jakob Griessner (Unterhauser)
Hella Ferstl, Thomas Bauer, Oktai Günes, Ayako Yogi, Harald Buresch, Ursula Scheidle (Komparserie)

Musiker:
Otto Lechner (Akkordeon, Orgel), Karl Ritter (Gitarre), Peter Rosmanith (Percussion), Georg Graf (Saxofon)

Inhalt

„Jetzt ist schon wieder was passiert. Und ausgerechnet im Marianum, wo man glauben möchte, da kommt der brave Bauernbub als Zehnjähriger auf der einen Seite hinein und acht Jahre später als halb fertiger Pfarrer auf der anderen Seite wieder heraus.“ Was ist passiert? Zwei katholische Internatsschüler, die lieber Tischfußball spielen, als die heilige Sonntagsmesse zu besuchen, entdecken im Tischfußballgerät eine abgehackte Hand. Zu wem sie einmal gehörte, soll Privatdetektiv Simon Brenner herausfinden, und auch, was es mit den Gerüchten um einen Bischofskandidaten auf sich hat, der das „Duschkabinensilentium“ eingeführt hat. Aber nicht nur eine klerikale Karriere scheint gefährdet, auch die Salzburger Festspiele geraten ins Zwielicht ...

„Silentium! von Haas ist gewiss ein Kriminalroman, aber für mich ist Silentium! vor allem ein Heimatroman, besser ein Staatsroman, das heißt: ein Kirchenroman“, schrieb Franz Schuh in der „Zeit“: „Es ist bekannt, dass die Menschwerdung des Österreichers, besonders die des Schriftstellers, oft durchs Internat geht. Das katholische Internat ist eine der Zellen des Staates, manchmal auch die Keimzelle. In Österreich haben Staat, Kirche und die Gesellschaft hin und wieder tatsächlich dermaßen intensive Berührungspunkte - nennen wir sie die blinden Flecken der Demokratie -, dass man meint, sie wären gegeneinander austauschbar“, so Franz Schuh.

Sendedaten

16. April 2005 (NP, 54:35 min )
30. Mai 2020 (WH, 54:35 min ) mehr dazu im Ö1 Programm

Trailer

Silentium! (Teil 1), 1:46