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L A C A N Une maladie d’amour

Autorin

Elodie Pascal (Frankreich)

Regie

Elisabeth Putz

Produktion

RBB / ORF , 2011 (Neuproduktion)

Schnitt

Elisabeth Putz

Ton

Herta Werner, Elisabeth Putz, Kaspar Wollheim

Mit

Lilith Stangenberg (MÄDCHEN, das in Analyse war)
Pilar Aguilera (Beratungsstelle)
Klaus Höring (Voice Over - LACAN)

Interviews mit:
Gerda Pagel (Philosophin, Würzburg)
Jochen Hörisch (Germanist, Heidelberg)
August Ruhs (Psychoanalytiker, Wien)
Ulrike Kadi (Philosophin, Wien)
Peter Widmer (Psychoanalytiker, Zürich)
Michael Turnheim (Psychoanalytiker, Paris/Wien)
Edith Seifert (Psychoanalytikerin, Berlin)

und einigen Originaltönen von LACAN

Inhalt

"Hysterische Persönlichkeitsstruktur. Das steht auf meinem Befund. Ich war 20. Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen hatte. Meine Psychoanalyse dauerte sechs Jahre, fast auf den Tag genau. Ich wurde ein zweites Mal geboren. Und diese zweite Geburt war alles andere als einfach."

Die Analyse ist die harte Arbeit eines Diskurses ohne Ausflüchte, sagt Jacques Lacan, grand maître für die einen, Scharlatan für die anderen, enigmatisch, barock, mäandrisch. Lacan, gestorben am 9. September 1981 in Paris, postulierte eine Rückkehr zu Freud und ging dabei noch über den Entdecker der Psychoanalyse hinaus. Für die Formulierung seiner Theoreme bediente er sich der Sprachwissenschaft, der Philosophie, der Theologie, der Mathematik und schuf ein Werk, das bis heute - 30 Jahre nach seinem Tod - jede Menge Fragen aufwirft.

Elodie Pascal sprach mit Lacan-Kennern, Psychoanalytikern und Menschen, die Lacan-Seminare besucht haben - Seminare, die im Paris der 70er Jahre Kultstatus hatten - und kombiniert diese Interviews mit Szenen aus dem Leben eines Mädchens, das eine Psychoanalyse gemacht hat.

Sendedaten

6. September 2011 (NP, 53:17 min )

Trailer

L A C A N, 2:45