Saldo - Das Wirtschaftsmagazin

Ungarn vor einem wirtschaftspolitischen Neustart. Gestaltung: Ernst Gelegs.
Moderation: Ernst Weinisch

Ungarn gilt als eines jener EU-Länder, die von der Wirtschaftskrise am schwersten getroffen waren. Vor einem Jahr war vom drohenden Staatsbankrott die Rede. Gerüchte, Ungarn könnte seine Schulden nicht bedienen, hielten sich und setzen das Land schwer unter Druck. Der Internationale Währungsfonds musste mit einem Notkredit aushelfen. Inzwischen scheint das Schlimmste überstanden.

Mit den Folgen der Krise wird sich die zukünftige Regierung in Budapest noch längere Zeit beschäftigen müssen. Am kommenden Sonntag wählen die Ungarn ihre Abgeordneten, der 25. April ist der Termin für eine allfällige Stichwahl. Glaubt man den Prognosen, trauen die Ungarn der Regierung unter Gordon Bajnai nicht zu, mit den Folgen der Krise zurechtzukommen. Die Sozialisten, bisher stimmenstärkste Partei, haben allem Anschein nach die wirtschaftspolitische Glaubwürdigkeit verloren. Die Ungarn könnten ihre Hoffnungen auf eine konservative Regierung setzen. Doch auch die steht vor großen wirtschaftlichen Problemen.

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