Betrifft: Geschichte

"Töchter der Venus" - die Kurtisanen Roms im 16. Jahrhundert. Mit Monica Kurzel-Runtscheiner, Direktorin der Wagenburg im Kunsthistorischen Museum

Die Forderungen nach Ehelosigkeit und sexueller Enthaltsamkeit von Priestern stießen immer wieder auf praktische Schwierigkeiten. Als die Kleriker-Ehe rechtlich unmöglich geworden war, trat das Konkubinat oftmals an ihre Stelle. Unter dem berüchtigten Papst Alexander VI. Borgia erreichte die moralische Verworfenheit der Geistlichen in Rom ihren Höhepunkt. Da ehrbare Frauen vom öffentlichen und gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen waren, boten die Kurtisanen ein dauerhaftes sexuelles und soziales Verhältnis gegen Bezahlung. Das Berufs- und Lebensbild der Kurtisanen erlebte im Rom des 16. Jahrhunderts eine Blütezeit.

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