Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft

Armenkrankheit Aids. Die Welt-Aids-Konferenz in Wien (18. bis 23. Juli). Gestaltung: Miel Wanka und Franz Zeller

Nur etwa jeder dritte Aids-Infizierte wird derzeit mit Aids-Medikamenten behandelt. Dabei haben sich die G-8-Staaten und alle UNO-Mitgliedsländer verpflichtet, den elf Millionen ohne medikamentöse Therapie bis 2010 einen Zugang zu einer effektiven Behandlung zu ermöglichen. Eine der Folgen: In Afrika kommen pro Jahr noch immer 400.000 Babys mit HIV zur Welt, was durch eine frühzeitige Therapie der Mutter verhindert werden hätte können.

Obgleich Afrika südlich der Sahara noch immer die höchsten HIV-Raten aufweist, verbreitet sich die Krankheit derzeit vor allem in Osteuropa und in Zentralasien rasant. Aids ist zwar nicht heilbar, eine moderne medikamentöse Therapie kann die HI-Viren im Körper jedoch so dezimieren, dass sie nicht mehr nachweisbar sind.

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