Von Tag zu Tag

"Im Zentrum des Paradoxen kann man nicht leben." - Der Schriftsteller Dzevad Karahasan über Gegenwart, Erinnerung und die Melancholie der Geflüchteten. Gast: Dzevad Karahasan. Moderation: Rainer Rosenberg. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

"Was sie sehen und verstehen, können sie nicht berühren und riechen, und was sie berühren und mit eigenen Augen sehen, können sie nicht verstehen und sich nicht mit dem Geist aneignen". So beschreibt der 1993 aus Sarajewo geflohene Schriftsteller die Situation von Flüchtlingen, die an einem fremden Ort leben aber einen genauen Blick auf ihre ehemalige Heimat haben.

Dzevad Karahasan lebt nun in Graz und Sarajevo und hat einen fremd/vertrauten Blick für beide Gegenden. Für das Programm "Jugoslavija revisited" der "Alten Schmiede" im Theater Odeon in Wien hält er den Eröffnungsvortrag mit dem Titel "Leben zwischen Spiegeln. Über Melancholie."

Rainer Rosenberg spricht mit dem Schriftsteller.

Service

Jugoslavija revisited: 5. - 7. November, Theater Odeon & Alte Schmiede
Wespennest: jugoslavija revisited, u.a. mit Dzevad Karahasans Text "Leben zwischen Spiegeln"

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