Praxis - Religion und Gesellschaft

Revolution in Ägypten: Welche Rolle spielt die islamistische Muslimbruderschaft? Gestaltung: Andreas Mittendorfer Jordanien: religiöses Musterland am Wendepunkt? Gestaltung: Christoph Dreyer Manifest "Weibliche Freiheit und Religion sind vereinbar". Gestaltung: Ursula Baatz * Caritas-Kinderkampagne 2011: Schwerpunktland Weißrussland. Gestaltung: Roberto Talotta

In Ägypten halten die Proteste gegen Präsident Mubarak an. Eine politische Gruppierung, die im Zuge der Umwälzungen immer wieder genannt wird, ist die ägyptische Muslimbruderschaft. Offiziell ist sie verboten. Zugleich gilt sie als die einflussreichste und größte Oppositionsgruppe und wird toleriert. Und sie wirkt auf vielfältige Weise der Regierung von Staatschef Hosni Mubarak entgegen.

Nach Tunesien und Ägypten scheint sich eine Revolutionswelle in der arabischen Welt auszubreiten. Heftige Demonstrationen gibt es etwa auch in Marokko, im Jemen oder in Syrien. Und in Jordanien waren die Proteste auf der Straße bereits so stark, dass König Abdullah II. am Dienstag einen Regierungswechsel anordnete. Zu groß war in der Bevölkerung der Unmut über die wirtschaftliche Abwärtsentwicklung des Landes. Ein Viertel der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze.

In der Schweiz fordern feministische Theologinnen eine differenzierte Debatte um Religion und Frauenrechte, die allen Frauen ein Selbstbestimmungsrecht zugesteht. 2009 haben die Schweizer Theologinnen einen "Interreligiösen Think-Tank" gegründet. Eines der bisherigen Ergebnisse ist das Manifest "Weibliche Freiheit und Religion sind vereinbar", das sich als Beitrag in der Debatte um Religion und Frauenrechte versteht.

Im Februar lenkt die Caritas den Blick auf die Not von Kindern in den ärmsten Ländern Europas. Ein Schwerpunktland der "Caritas-Kinderkampagne 2011" bildet dabei Weißrussland. Dort unterstützt vor allem die Caritas Oberösterreich zahlreiche Projekte für Kinder, wie etwa Heime, Schulen oder Krebszentren. Roberto Talotta hat mit einer Delegation der Caritas Weißrussland besucht.

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