Radiodoktor - Das Ö1 Gesundheitsmagazin

Kopf-Hals-Tumoren - Hoffnung durch neue Behandlungsoptionen
(Gestaltung: Doris Simhofer)

Gefährliche Freizeit - Zeckenstiche und ihre Folgen
(Gestaltung: Nora Kirchschlager)

Redaktion: Christoph Leprich

Kopf-Hals-Tumoren - Hoffnung durch neue Behandlungsoptionen

In Österreich leben 7.700 Menschen, die an Hals-Kopf-Tumoren erkrankt sind. Jährlich werden etwa 1000 neue Fälle diagnostiziert. Männer sind 2,5 Mal häufiger betroffen als Frauen.
Karzinome der Mundhöhle und Lippen stehen zahlenmäßig im Vordergrund, gefolgt von Kehlkopf- sowie Rachenkarzinomen. Begünstigt wird die Entstehung derartiger Tumoren unter anderem durch übermäßigen Tabak- und Alkoholkonsum.

Außerdem wird immer klarer, dass auch bestimmte Virusstämme zur Entstehung dieser Krebsarten beitragen. Die Überlebenschancen waren bisher eher gering.

Individuelle Therapie-Kombinationen aus Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie, sowie neue medizinische Erkenntnisse über die Ursachen ermöglichen eine bessere Prognose.

Ein Beitrag von Doris Simhofer.


Gefährliche Freizeit - Zeckenstiche und ihre Folgen

Nach anfänglichem Zögern scheint der Frühling nun also doch ins Land gezogen zu sein. Die steigenden Temperaturen freuen aber nicht nur uns Menschen. Ab etwa fünf bis acht Grad wagen sich auch wieder kleine achtfüßige Insekten, die Zecken, hervor.

Anzutreffen sind die Spinnentiere bis zu einer Höhe von etwa einem Meter fünfzig - ihre bevorzugten Aufenthaltsorte sind Sträucher, Laub oder Wiesen, von wo sie leicht von Menschen oder Tieren abgestreift werden können.

Die beiden durch einen Zeckenstich übertragbaren Erkrankungen sind die FSME, die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis und die Borreliose.

Anlässlich des 25jährigen Bestehens der Wiener Selbsthilfegruppe Zeckenopfer hat Nora Kirchschlager mit Christine Freund, der geschäftsführenden Sekretärin und langjährigen Mitarbeiterin der SHG und Univ.-Prof. Dr. Egon Marth vom Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin der Medizinischen Universität Graz gesprochen.


Kurz gemeldet - Heute zum Thema:

Österreichweite "Woche der Homöopathie"

Vom 28. März bis zum 6. April findet heuer österreichweit wieder die "Woche der Homöopathie" statt.

Im Mittelpunkt der von der Österreichischen Gesellschaft für homöopathische Medizin ins Leben gerufenen Veranstaltung steht dieses Jahr das Thema Frauengesundheit.

Geboten werden zahlreiche, kostenlose Vorträge, unter anderem zu den Themen Harnwegsinfekte, Schwangerschaft und Geburt, Migräne, Depressionen und Menopause.

Die genauen Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter http://www.homoeopathie.at.

Service

Weiterführende Informationen zum Beitrag über Kopf-Hals-Tumoren:

InterviewpartnerInnen:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Burian
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Linz
Abteilung für HNO
Seilerstätte 4
A-4010 Linz
Tel.: +43/732/7677-7340
E-Mail
Homepage

Univ.-Prof. Dr. Gabriela Kornek
Klinische Abteilung für Onkologie
Universitätsklinik für Innere Medizin I
AKH Wien
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/40400/5462
E-Mail
Homepage

Prim. Univ.-Prof. Dr. Richard Greil
Salzburger Universitätsklinikum
Universitätsklinik für Innere Medizin III
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662/4482-2879 oder Tel: +43/662/4482-4135
E-Mail
Homepage

Weitere Erreichbarkeit von Prof. Greil:

Arbeitsgemeinschaft Medikamentöse Tumortherapie (AGMT)
(hier erhalten Sie Informationen zu laufenden Studien sowie zu den durchführenden Prüfstellen)
Nußdorferplatz 8
A-1190 Wien
Homepage


Weiterführende Informationen zum Beitrag über Zecken:


InterviewpartnerInnen:

Christine Freund
Geschäftsführende Sekretärin der
Selbsthilfegruppe Zeckenopfer
Kaiserstraße 71/1/3/7
A-1070 Wien
Tel.: +43/1/522 70 70
E-Mail
Homepage

Univ.-Prof. Dr. Egon Marth
Medizinische Universität Graz
Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin
Universitätsplatz 4
A-8010 Graz
Tel.: +43/316/380-4360, 380-4361 oder +43/664/3575469
E-Mail
Homepage


Weiterführende Informationen:

Informationen zu FSME, Borreliose, Zeckenschutzimpfung etc.
FSME und Zecken
Borreliose

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