Vom Leben der Natur
Üben, bestätigen, belohnen. Im Tiergarten Schönbrunn werden einige Wildtiere trainiert, damit medizinische Untersuchungen oder Pflegemaßnahmen durchgeführt werden können.
Teil 1: Die Tiertrainerin Eveline Dungl über die ersten Schritte.
Gestaltung: Renate Pliem
4. April 2011, 08:55
Der Tiergarten Schönbrunn beherbergt zu einem großen Teil Wildtiere. Einige dieser Tiere werden regelmäßig trainiert. Der Zweck des Tiertrainings ist es, bei Nashörnern, Pandas, Elefanten, Orang-Utans oder Giraffen leichter medizinische Untersuchungen durchführen zu können.
"Eigentlich kann man jedes Tier trainieren", sagt die Zoologin und Tiertrainerin Eveline Dungl. Sie lernte die Methode in Hongkong kennen, als sie die Betreuung von Pandas studierte. Die Tiere arbeiten gerne mit, da das Training auch eine willkommene Abwechslung im Zooalltag bedeutet.
Mit Pfeife oder Klicker werden die ausgeführten Übungen bestätigt, bevor mit Obst oder Gemüse belohnt wird. Das Training dauert pro Tier etwa eine Viertelstunde und sollte immer positiv beendet werden. Mittlerweile haben sogar Riesenschildkröten und Krokodile ihre regelmäßigen Trainingseinheiten.
Service
Lukas Beck / Renate Pliem: Leben im Zoo. Tiere und ihre Menschen im Tiergarten Schönbrunn.
Echomedia Buchverlag 2011
Homepage
Interviewgäste
Dr. Eveline Dungl
Tiertrainerin
Michael Knasmillner, Renate Haider, Petra Stefan
Tierpfleger
Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H.
Maxingstraße 13b
A-1140 Wien
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