Digital.Leben
Künstliche Augen
Der tiefe Blick der Maschinen
Gestaltung: Sylvia Sammer
Moderation und Redaktion: Franz Zeller
1. Juni 2011, 16:55
Die Sehnsucht der Menschen, ihre Welt in Bildern festzuhalten und zu analysieren, zeigte sich schon im 13. Jahrhundert, als Astronomen bei ihren Forschungsarbeiten mit Hilfe der sogenannten Camera Obscura, der dunklen Kammer, von Lichtstrahlen projizierte Bilder abzeichneten, um mehr über die Sonne zu erfahren. Spätestens mit der Erfindung der Fotografie konnte die Welt dann Jahrhunderte später endgültig auch mit den "Augen" von Maschinen betrachtet werden. Inzwischen ist das Spektrum des maschinellen Sehens kaum mehr überschaubar, reicht es doch von der Industrie über die Medizin oder den Verkehr bis hin zur Weltraumforschung.
Wie maschinelles Sehen heute die Arbeit von Meteorologen und Fluglotsen erleichtert und auch zur Unterstützung medizinischer Therapien eingesetzt werden kann, war Ende letzter Woche Thema eines Computer-Vision-Workshops in Graz. Sylvia Sammer war dabei.
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