Radiogeschichten

"Hannes" und "Andreas" von Kenka Lekovich. Deutsch von Sepp Mall. Es liest Hubert Dragaschnig

Der Eurocity Rom - Wien ist der seltsamste Zug, den man sich denken kann. Manchmal hält er abrupt an, an irgendeinem Bahnhof, der im Fahrplan nicht einmal vorgesehen ist, in Carnia zum Beispiel oder in Ugovizza und selbst in Maglern, einer feuchten, gottverlassenen Grenzstation. Damit verblüfft der Zug seine Passagiere. Hier treffen sich all die Grenzkinder, die zu viele Grenzen schon überschritten haben: Hannes und Marilena, Andreas und Yasmina. Der Zug schafft Verbindungen und löst sie, aber er ist immer gut für Geschichten.

Kenka Lekovich wurde in Rijeka geboren und lebt in Triest. Im Rahmen der Veranstaltung "Graz, europäische Kulturhauptstadt" war sie an den literarischen Projekten "Die Poetik der Grenze" und "Translokal Projekt" beteiligt. Die Autorin wrude mit dem "Mitteleuropäischen Verlegerpreis" ausgezeichnet.

Service

Kenka Lekovich, "Hannes" und "Andreas" aus "Der Zug hält nicht in Ugovizza. 12 Grenzgeschichten und eine", Drava 2010

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