Betrifft: Geschichte

Der pragmatische Karl. Unter dem römisch-deutschen Kaiser Karl VI. wird Österreich zur europäischen Großmacht. Mit Franz Stefan Seitschek vom Österreichischen Staatsarchiv. Gestaltung: Robert Weichinger

Ab 1703 war Karl König von Spanien. Nach dem Tod seines Bruders Josephs I. wurde er - 1711 - zum römisch-deutschen Kaiser gewählt und übernahm die Herrschaft in der Habsburgermonarchie. Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg musste er jedoch auf Spanien verzichten, blieb dem Land aber weiterhin verbunden. So forderte er im Habsburgerreich das spanische Hofzeremoniell ein. Mit der Pragmatischen Sanktion schuf er die Voraussetzungen, dass die Erbfolge auch an die weiblichen Mitglieder des Hauses Habsburg übergehen konnte. Außerdem wurde durch die Pragmatische Sanktion die Unionsidee verfolgt, Basis für den Weiterbestand Österreichs als Großmacht.

In Karls Regierungszeit kam es zu territorialen Erweiterungen, die jedoch teilweise wieder verlorengingen. Mit Reformen in Verwaltung und Militär war er weniger erfolgreich. Anders war seine Rolle als Bauherr und Kunstmäzen: Unter Karl VI. erfuhr Wien einen regelrechten Barockisierungs-Schub.

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