Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

30. September 2011, 19:05

Biobasierte Polymere und Komposite können in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden: der Einkaufsbeutel aus Stärke besteht genauso aus erneuerbaren Ressourcen, wie der kompostierbare Styropor-Ersatz oder der Erdöl-freie Montageschaum. Und das Interesse der Industrie an solchen umweltfreundlichen Kunststoffen wächst. Denn die Konsumenten legen zunehmend Wert auf nachhaltige Verpackungen und Werkstoffe. Ud viele dieser biobasierten Polymere können preislich mit Materialien auf Erdölbasis mithalten, sind zum Teil sogar günstiger. Bei der 19. Jahrestagung der Bio-Environmental Polymere Society an der Technischen Universität Wien wurden bis heute die neuesten Erkenntnisse zu erneuerbaren und biologisch abbaubaren Polymeren und Kompositen vorgestellt und diskutiert. Mit Richard Wool, Center for Composite Materials der Universität Delaware. Autorin: Marlene Nowotny.

Energiebewusst und nachhaltig zu bauen zählt heute zu den obersten Prämissen langfristiger Städteplanung. Der Einsatz ökologischer Materialien und nachwachsender Rohstoffe gehört genauso zum Konzept des Hauses der Zukunft, wie solare Niedrigenergiebauweisen oder das Passivhaus-Prinzip, das den Energiebedarf auf ein Minimum schraubt. Allerdings sind die Metropolen unserer Welt im beständigen Wachstum, und der Platz für neue Bauten ist nicht endlos. Mit ein Grund, auch die Strukturen bestehender Gebäudebestände nach allen Regeln der Energieeffizienz zu erhalten und zu verbessern. Hochwertige Sanierung ist gefragter denn je. Ein nachhaltiges Thema, zu dem ein internationales Forscher- und Technologenteam bei der dreitägigen Öko-San-Konferenz in Graz bis heute Abend über Lösungsansätze, Fortschritte und Schwierigkeiten diskutierten. Irena Kondratenko, Passivhaus-Architektin in Antwerpen, Rene Kobler, Fachhochschule Nordwest-Schweiz, Armin Knotzer, Institut für Nachhaltigkeit in Gleisdorf, Bruder Matthias, Franziskanerkloster Graz, Baubeauftragter des Passivhaus-Projektes. Autorin: Sylvia Sammer.

Neue Raketen sprießen in diesen Wochen wie Pilze aus dem Boden. Erst Anfang des Monats hatte die US-Raumfahrtbehörde NASA ihren neuen Schwerlastträger vorgestellt, der amerikanische Astronauten zu einem Asteroiden und zum Mars transportieren sollen. Da wollten sich auch kommerziellen Raumfahrtunternehmen nicht lumpen lassen und haben gestern auf der Jahrestagung des Amerikanischen Instituts für Aeronautik und Astronautik in Long Beach ihren Gegenentwurf vorgestellt. Europa und USA wollen gemeinsam die Rakete Liberty bauen - und zwar aus ihren Restbeständen. Mit Clayton Mowry, President Arianespace, Washington, D.C.; Ken Rominger, Vice-President ATK Aerospace Systems, Brigham City, Utah; John Schuhmacher, EADS Astrium Northamerica; Donald Sauvageau, Director Advanced Space Programs, ATK Aerospace Systems, Brigham City, Utah. Autor: Guido Meyer.

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