Tonspuren

In Nacht und Eis. Der dänische Autor Klaus Rifbjerg über Fridtjof Nansens Nordpolexpedition. Von Barbara Denscher

Zwei Jahre lang war das norwegische Expeditionsschiff "Fram" bereits im Packeis eingefroren, die Chancen, den Nordpol zu erreichen, wurden von Tag zu Tag geringer. Daher beschloss Expeditionsleiter Fridtjof Nansen im März 1895, sich zu Fuß auf den Weg zu machen. Nur ein einziger Mann sollte ihn begleiten: Der junge Hjalmar Johansen, der eigentlich als Heizer angeheuert hatte, aber durch seine Zähigkeit und seine überragenden Fähigkeiten als Scharfschütze aufgefallen war.

Vierzehn Monate irrten die beiden, bei extremer Kälte und unter vielen Gefahren, durch die Eiswüste. Zwar schafften sie es nicht bis zum Pol, erschlossen aber Regionen, in denen noch nie ein Mensch gewesen war.

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