Leporello

1. Kostümwerkstätten-Leiterin Annette Beaufays geht in Pension
2. Der Künstler sha

1. Kostümwerkstätten-Leiterin Annette Beaufays geht in Pension

Die langjährige Leiterin der Kostümwerkstätten der Österreichischen Bundestheater, Annette Beaufays, geht in Pension. Beaufays, der 2008 der Professorentitel verliehen wurde, leitete die Werkstätten seit 1993. Beaufays wurde an der Modeschule Hetzendorf ausgebildet und sammelte ihre ersten beruflichen Erfahrungen als Modefotostylistin in Wien. 1972 ging sie nach Australien, wo sie als Modedirektrice in Sydney arbeitete. Zurückgekehrt nach Wien eröffnete sie zwei Boutiquen, die bald zu einem Brennpunkt der Wiener Modeszene wurden. Anfang der 70er Jahre konnte sie Andre Heller als Kostümbildnerin für "Cirkus Roncalli" und in Folge für mehrere weitere Projekte gewinnen. Als Kostümbildnerin für Theater und Film wurde sie 1981 von Michael Haneke entdeckt, für den sie neben einigen Theaterstücken unter anderem die Filme "Wer war Edgar Allen" und die "Die Klavierspielerin" sowie seine erste Operninszenierung "Don Giovanni" in Paris ausstattete. 1993 wurde Beaufays zur Leiterin der Kostümabteilung der Österreichischen Bundestheater ernannt. Vor allem mit ihren Arbeiten für das Neujahrskonzert, den Opernball, Produktionen für die Staats- und Volksoper und für die Bregenzer Festspiele sowie durch ihre Lehrtätigkeit am Konservatorium machte sie sich im österreichischen Kulturleben einen Namen.- Gestaltung: Franziska Dorau


2. Der Künstler sha

sha heißt eigentlich Andreas Rodler, ist ein österreichischer Künstler und bezeichnet sich als Wahrnehmungsforscher. Er wurde durch multimediale Kunstprojekte wie das Haus der Musik in Wien und durch das Kunst-Liege-Objekt AlphaSphere bekannt. Leben. Seit Mitte der 1990er Jahre beschäftigt er sich in seiner künstlerischen Arbeit vor allem mit der Wahrnehmung des Menschen, er geht dabei vom Medium Klang aus. In seinen Werken setzt er unter anderem Symphonieorchester, experimentelles Musiktheater, Klanginstallationen und selbst gebaute Klangobjekte ein. Er entwickelte Videoarbeiten, interaktive Ausstellungen und telematisch vernetzte Medienprojekte. Heute arbeitet er an Projekten und Wellnessgeräten, die durch eine Verbindung der Sinne neue, synästhetische Wahrnehmungsfelder öffnen sollen. -
Gestaltung: Stefanie Panzenböck

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